Liebe & Anarchie
Jan Kosyk
deu eng

Rezept für Mate

Es gibt mehrere Arten Mate als Erfrischungsgetränk zuzubereiten. Hier wird beschrieben, welche Materialien benötigt werden, wo diese zu finden sind und wie ein Grundgetränk hergestellt wird.

Jan-Mate

Materialien

Mate-Tee
Ein gute Anlaufpunkt für Mate-Sorten ist Delicatino. Für Einsteiger empfehle ich die milde Sorte Amanda. Ich selbst benutze Rosamonte, der um einiges herber und etwas günstiger ist.

Zucker
Für Club Mate wird Rohrzucker verwendet. Allerdings lässt sich bei einer geringen Dosis an Zucker kein Unterschied schmecken. Für mich tut es auch der normale Industriezucker.
Seit 2012 gibt es einen rein pflanzlichen Zuckerersatz auf dem Markt namens Stevia. Inzwischen fast überall erhältlich als Tabletten oder Flüssigkeit.

Kohlensäure
Am einfachsten lässt sich die Kohlensäure beimengen, indem der Mate mit Mineralwasser gemischt wird. Allerdings hat Mineralwasser einen Eigengeschmack, der nicht zum Mate passt und es wird ein starker Sud aus Mate benötigt, der meist sehr bitter ist.
Besser bewährt hat sich ein WasserMaxx. Der Kohlensäureanteil ist zwar geringer als bei Club Mate, verbessert aber spürbar die Spritzigkeit des Getränkes ohne das Aroma zu beeinflussen.

Teebeutel
Um den Mate nicht filtern zu müssen, benutze ich handelsübliche Teebeutel.

Flaschen
Es lassen sich prinzipiell alle Mehrwegflaschen verwenden. Der Vollständigkeit halber möchte ich erwähnen, dass ich mich mit 0,5l Saftflaschen samt Deckel bei Bauer eingedeckt habe.

Kaltwasserauszug

Mit dem Kaltwasserauszug habe ich die besten Erfahrungen. Achtet darauf, das so gut wie keine Schwebeteilchen im Grundgetränk sind, damit der WasserMaxx noch arbeiten kann. Demzufolge gibt es beim Kaltwasserauszugsverfahren drei Etappen: Kaltwasserauszug, Kohlensäurezusatz und Verfeinerungen.

Zutaten
5l kaltes Wasser
20 EL Mate-Tee
15 TL Zucker oder 10 TL Rohrzucker oder entsprechend Stevia
Gewürze und Kräuter (siehe Verfeinerungen)

Zubereitung
Das Wasser in ein Gefäß füllen. Den Mate-Tee in die Teebeutel füllen und die Teebeutel mittels Tacker verschließen. Dann die Teebeutel und den Zucker ins Wasser geben. Hier können auch bereits in Teebeutel verpackte Gewürze und Kräuter zugegeben werden.
An einem kalten Ort (um die 5°C) 12 Stunden ziehen lassen.
Den Mateauszug per WasserMaxx mit Kohlensäure versetzen, den Mate verfeinern und in Flaschen abfüllen.

Kochmate

Mate aufzukochen führt dazu, dass das Endprodukt bitter wird. Allerdings lässt sich ein aufgekochter Mate besser mit Mineralwasser ansetzen. Zusätzlich können Verfeinerungen durch Gewürze und Kräuter schon beim Kochen zugegeben werden.
Hier gilt folgendes zu beachten: Soll der Mate nach dem Kochen durch den WasserMaxx gejagt werden, sollten alle Zutaten im Wasser mittels Teebeutel verpackt sein. Ich empfehle daher den Kaltwasserauszug (siehe oben). Entsprechend beschreibe ich hier nur das Verfahren mittels Mineralwasserbeimengung.

Zutaten
5l kaltes Wasser
5l Mineralwasser
20 EL Mate-Tee
15 TL Zucker oder 10 TL Rohrzucker oder entsprechend Stevia
Gewürze und Kräuter (siehe Verfeinerungen)

Zubereitung
Das Wasser zum Kochen bringen und die Kräuter darin auskochen. Den Topf vom Herd nehmen und den Mate-Tee zugeben.
Den Tee 5 Minuten ziehen lassen.
Dann den Mate-Tee und die Kräuter aus dem Wasser entfernen und alles abkühlen lassen.
Getränk abschmecken, verfeinern und in Flaschen abfüllen.

Verfeinerungen

Zitronensaft
Der Zitronensaft soll dem Getränk mehr Spritzigkeit verleihen. Ich verzichte darauf, den fertigen Zitronensaft zu benutzen, da er dem Aroma der Mate nicht zuträglich ist. Experimentieren lässt sich hier sicher, indem die Zitrone mit ausgekocht wird oder im Teebeutel verpackt im Kaltwasserauszug liegt.

Fanta
Selbst habe ich das nicht probiert, da mir Fanta zu süß ist. Jedoch soll der selbstgemachte Mate sehr gut mit Fanta harmonieren.

Ingwer
Da Ingwer ebenfalls einen intensiven, frischen Geschmack hat, lässt er sich eventuell als Zitronenersatz benutzen. Auskochen oder dem Kaltwasserauszug beigeben oder als Gimmick direkt in dünnen Scheiben oder Streifen in die Flasche.

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