Liebe & Anarchie
Jan Kosyk
deu eng

Dresden Sellout – März 2015

Themen

Musik

  • Hildegard Knef – Berlin, dein Gesicht hat Sommersprossen
  • David Bowie – Neuköln
  • Roving Bottles – RoteFloraSong
  • Die Ärzte – Deine Schuld
  • Ton Steine Scherben

Ein kleiner Hilferuf

Die Verwaltung und Regierung macht an allen Ecken Druck. Jetzt wird dem AZ Conni verboten, seine eigenen Räumlichkeiten wie ein Eigentümer zu nutzen. Währenddessen sitzt Frau Töberich auf ihrem Grundstück und baggert als Eigentümerin den Elberadweg weg. Dresden! – Nichts hinzuzufügen.

——– Weitergeleitete Nachricht ——–
Betreff: Ein kleiner Hilferuf
Datum: Tue, 10 Mar 2015 14:52:14 +0100
Von: Anja (E-Mail-Adresse bei mir erfragen)

Ein herzliches Hallo!

Mit dieser Mail erreicht euch ein dringender Unterstützungsaufruf des Refugeecamps auf dem Theaterplatz. Wir sind ab sofort und händeringend auf der Suche nach einer Räumlichkeit/ einem Raum, der bis Ende März 15-20 Menschen zur freien Verfügung steht. Hauptsächlich geht es um Plena und Übernachtungen, tagsüber sind wir immer in der Öffentlichkeit und an der frischen Luft unterwegs.

Kurz zur momentanen Lage: Seit Sonntag ist es uns nicht mehr möglich im AZ Conni zu nächtigen, zum einen weil wir die Frist vereinbart hatten, zum anderen weil das AZ Conni im Jugendhilfeausschuss durch den Support der Refugees sehr unter Druck geraten ist. Viele kulturelle und soziale Zentren in Dresden sind in hohem Maße abhängig von Jugendhilfegeldern, so dass wir uns entschieden haben diese Projekte nicht zu gefährden und uns an private Hausprojekte und auch Projekte wenden, die durch soziale Gelder finanziert werden, das ist tausendmal weniger heikel.

Fragt doch bei euch nach, ob es für euch denkbar wäre, diesem Protest einen Raum zu geben, zermatert euch den Kopf nach weiteren Ideen, schickt die Mails weit und weiter. Das kann doch nicht so schwer sein! Wir sind euch dankbar für jeden Vorschlag, jede Idee und jede weitergeleitete Mail.

Ich hoffe wir hören bald voneinander.

Liebste Grüße,

Anja

Dresden – es ist etwas kaputt gegangen zwischen uns

Vor zehn Jahren gab es für mich keine Frage, in welcher Stadt ich studieren würde. Dresden hat eine breit aufgestellte Universität, Dresden hat eine reiche Kulturlandschaft und Dresden ist weltoffen und vielfältig, mit internationalem Flair und hohem Ansehen in der Welt.

Jetzt, zehn Jahre später, stelle ich mir die Frage: Habe ich mich verändert oder Dresden?

Das ich gern über Pegida herziehe, von diesen Einzellern mit einem Horizont vom Radius 0, den sie gern als ihren Standpunkt darstellen, ist nichts neues. Ich stelle mich gegen jeden Rassismus, egal ob aus der rechten oder bürgerlichen Ecke. Inzwischen fühle ich mich in Dresden aber immer mehr allein gelassen.
Da laufen schon wieder knapp 5.000 Rassisten durch die Stadt, hetzen die Menschen vom Podium aus auf und skandieren Sprüche wie „Ausländer raus“ und „Deutschland den Deutschen“. Sie sind sich nicht zu fein, Pogrom-artig auf dem Theaterplatz einzufallen und Menschen mit Flaschen und Böllern anzugreifen. Das Butz Lachmann diesen Vorfall nachher als Erfindung der Lügenpresse hinstellt, war zu erwarten.

Nicht jedoch, dass in einer gemeinsamen Aktion aus Ordnungsamt, Polizei und Staatsregierung es den Protestierenden unmöglich gemacht wird, ihrem Recht auf Meinungsäußerung nachzukommen. Dieses Recht ist ein Menschenrecht, unabhängig von Status und Staatsangehörigkeit!

Ganz im Gegenteil wird dem Protest unterstellt, dass er von den linken Radikalen ausgenutzt wird, dass überhaupt keine Geflüchteten vor Ort sind und das er von Parteien vereinnahmt wird. Und diese Behauptungen werden nicht hinterfragt, obwohl sie nachweislich falsch sind. Das geht soweit, dass die Bild offen gegen die Aktiven des Protestes hetzt und sie der Lügen bezichtigt und die Abschiebung propagiert.

Ich kenne die Bild nicht anders, aber warum stellen sich nur so wenige dagegen? Wo sind die ganzen weltoffenen Politiker, Kulturschaffenden und Intellektuellen? Weltoffen und tolerant ist Dresden nicht von sich aus. Das ist es nur, wenn die Menschen in Dresden weltoffen und tolerant sind. Und sich auch offen gegen den Rassismus stellen, den Pegida so hoffähig gemacht hat.
Das ist nicht das Dresden, das mir als weltoffen verkauft werden soll. Hat doch das Jahresmotto für 2015 „Weltoffene Stadt der Kreativen“ den faden Beigeschmack des „ehrlichen Gebrauchtwagenhändlers“. Warum muss die Weltoffenheit betont werden, die doch für alle selbstverständlich sein sollte?

Am 15. Februar diesen Jahres habe ich wieder etwas Hoffnung geschöpft, mit den über 1.000 Demonstrierenden, die sich den Nazis in den Weg gestellt haben und erfolgreich blockieren konnten. Die Hoffnung ist aber nur ein Schimmer, wenn ich sehe, wie die Polizei die Route der Nazis auf Krampf durchsetzen wollte. Wie fadenscheinige Begründungen gegen unseren Lautsprecherwagen hervorgebracht wurden, wie versucht wurde, unseren legitimen Protest – ein Menschenrecht – zu delegitimieren mit bürokratischen Drohungen – Bürokratie geht hier eben über Demokratie.

Eine Sache, die mich in Dresden besonders erschreckt: Vor sechs Jahren schaffte es ein Bündnis aus Parteien, Gewerkschaften und Anderen die gegenseitige Abneigungen zu überwinden, sich zu organisieren und den größten Naziaufmarsch Europas binnen weniger Jahre Geschichte werden zu lassen. Trotz negativer Presse, massiver Repression durch die Staatsanwaltschaft und keinerlei Hilfe durch staatliche Institutionen ist das Bündnis Dresden Nazifrei international bekannt geworden. Eine Sache, die nicht Dresdens Verdienst ist, aber ein klares Zeichen gegen Rassismus in die Welt sendet.

In den letzten Tagen und Wochen erlebe ich aber eine Distanzierung und Anfeindung von Menschen und Gruppen, die eigentlich zusammenarbeiten sollten. Da schimpft der Ausländerrat auf das schädliche Refugee-Camp, da schimpft Dresden Nazifrei auf die zu lahmen Postplatzkonzerte, da schimpft Dresden für Alle auf das radikale Dresden Nazifrei, da schimpft Dresden Nazifrei auf das uneffektive Dresden für Alle, da wird auf die Postplatzkonzerte geschimpft, weil diese nicht zur Camp-Unterstützung aufrufen.

In der Zwischenzeit wächst Pegida, die offensichtlich kein Problem damit haben, dass sie nur der Hass auf fremde Menschen eint. Und die Regierung verurteilt das nicht. Sie bietet Pegida Raum in staatlichen Institutionen, Ulbig und Gabriel sprechen persönlich mit Pegida. Mit den Geflüchteten ist jedoch kein Gespräch möglich. Im Gegenteil verschleppt die Regierung die notwendige Bereitstellung von Erstunterkünften, richtet eine Taskforce gegen kriminelle Ausländer ein und kriminalisiert den Protest auf dem Theaterplatz. Und tut so, als wäre die Welt damit in Ordnung.

Dresden, es ist etwas kaputt gegangen zwischen uns. Wo ist Deine kulturelle Vielfalt geblieben, die Vielfalt, wegen der ich hier her kam?

Die Neustadt hast Du gezähmt mit Parkscheinautomaten, Kameras, Alkoholverboten und einer irrsinnigen Mietpolitik. Ich gehe als Neustädter auf die Straße und fühle mich nicht unter Neustädtern, sondern unter Touristen, Yuppies und Partygängern.

Dresden, Du lobst Dich als Stadt des Barock mit Semperoper und Staatsschauspiel. Ich verrate Dir ein Geheimnis: Es sind nicht Semperoper und Staatsschauspiel, die mich nach Dresden brachten. Es sind die kleinen Clubs, die kleinen Festivals, die lokale Künstlerszene. Die, die Du nicht siehst, die aber überhaupt erst die Kulturschaffenden in die Stadt locken.

Du willst Kulturhauptstadt 2025 werden? Dann muss Du der Kultur in vielfältiger Weise Raum bieten. Wortwörtlich: Denn solange Finanzbürgermeister Vorjohann alle städtischen Liegenschaften an den meistbietenden verscheuert und dann noch rumtönt, dass an Musiker, bildende und darstellende Künstler, Vereine und Initiativen nur in Konkurrenz zu Investoren verkauft wird – so lange wird das nichts werden mit der Kulturhauptstadt.

Genauso wie Du mit Deiner Bürokratie die Straßenkunst von heute auf morgen aus der Stadt verbannt hast. Eine Kulturhauptstadt ohne Straßenkunst? Wie soll das gehen.

Deinen letzten großen Coup hast Du Dir mit dem Freiraum Elbtal geleistet. Das Interesse der einzelnen Architektin Töberich, die ihr Interesse auf die nächsten Jahre nicht mal umsetzen darf, wiegt mehr als die Interessen von dutzenden Künstlern und Handwerkern, die auf dem Freiraum die Kultur geschaffen haben, weswegen Du Dich gern um den Titel der Kulturhauptstadt bemühst.

Und hier sollte sich explizit jeder Bewohner Dresdens angesprochen fühlen – dass die da oben nicht immer das richtige tun wollen oder können, ist nichts neues. Aber jede und jeder der 4.000 Menschen, die das Frühlingsfest auf dem Freiraum besucht haben, sollten sich fragen: Warum habe ich die Räumung nicht verhindert?

Das führt mich zu meinem letzten Punkt: In einer angeblich kreativen Stadt, angeblich voll weltoffener Menschen, sehe ich doch immer nur die selben Aktiven.

Es stehen beim Freiraum Elbtal nur 100 und demonstrieren. Es sind die selben 100 die auch beim Refugee-Camp stehen, die selben 100 die die Proteste bei Dresden Nazifrei organisieren, die selben 100 die die Postplatzkonzerte stemmen, die selben 100 die sich gegen eine Gentrifizierung der Neustadt stellen, die selben 100 die Nachbarschaftscafés einrichten, Initiativen für Geflüchtete, Obdachlose und andere Benachteiligte einrichten – sprich die selben 100, die den Job erledigen, für den der Rest von Dresden und die Verwaltung keine Zeit, Lust und Muse hat.

Der Dank dafür ist meist Gängelei, Rumgepöbel und Rechtfertigungsforderungen. Ich muss mich erklären, warum ich keinem geregelten Job nachgehe und warum ich keinen Abschluss habe. Ich muss mich rechtfertigen, warum ich bei Dresden Nazifrei mithelfe und warum ich die Postplatzkonzerte organisiere. Jeweils beim anderen. Und dass komplett ehrenamtlich. Keine Erstattungen, keine Spesen.
Währenddessen höre ich, dass Hellerau mit 2 Millionen jährlich gefördert wird. Das die nicht-arbeitende Intendantin des Kulturpalastes 6.000 EUR im Monat bekommt und sobald der Kulturbetrieb aufgenommen wird, bekommt sie 12.000 EUR.

Und die Bands müssen horrende Preise für ungeheizte, ungesicherte Proberäume am Stadtrand bezahlen, Freiräume werden immer weiter dicht gemacht. Und nur die wenigsten interessiert das.

Dresden, es ist etwas kaputt gegangen zwischen uns beiden. Meine Perspektive: Ich mache es wie viele anderen und versuche mein Glück außerhalb von Sachsen. Es schmerzt mich um die vielen Aktiven, die sich hier täglich den Arsch aufreißen. Ohne fruchtbaren Boden jedoch wird das auch in zehn Jahren noch so sein.

Dresden, wache auf! Rede mit dir selbst, sei selbst-kritisch und ändere dich. Sonst überrennt dich der braune Mob und am Ende bleibt Dir nur noch die Semperoper. Du warst mal eine weltoffene Kulturstadt – heute bist du nur noch die Stadt mit Pegida.

Kurzentschlossene: Entschließt euch!

Noch bis Donnerstag abend läuft das Crowdfunding für das Benefizkonzert mit Ton Steine Scherben für das Netzwerk Asyl, Migration, Flucht. Da das Konzert bereits in einer Woche am Dienstag stattfindet, dürfen sich also auch die Kurzentschlossenen noch entscheiden, die Karten über Startnext zu erwerben. Bedenkt: Nur über Startnext bekommt ihr für eure Spende tolle Dankeschöns!

Kurzentschlossene: Entschließt euch!

Noch bis Donnerstag abend läuft das Crowdfunding für das Benefizkonzert mit Ton Steine Scherben für das Netzwerk Asyl, Migration, Flucht. Da das Konzert bereits in einer Woche am Dienstag stattfindet, dürfen sich also auch die Kurzentschlossenen noch entscheiden, die Karten über Startnext zu erwerben. Bedenkt: Nur über Startnext bekommt ihr für eure Spende tolle Dankeschöns!

Refugee-Camp auf dem Theaterplatz

Seit Samstag abend besetzen Geflüchtete und aktive Menschen den Theaterplatz und verlangen von der sächsischen Regierung, Verantwortung für die Geflüchteten zu übernehmen. Dabei werden sie unterstützt vom Bündnis Dresden Nazifrei, dem Bündnis Dresden für Alle und den Postplatzkonzerten. Letztere haben anlässlich der Besetzung das heutige Konzert auf den Theaterplatz verlegt.

Das Camp braucht Unterstützung in jeder Hinsicht, sei es durch Anwesenheit, durch personelle Hilfsleistungen oder materielle Güter. Zusätzlich ist das Camp regelmäßig den Attacken von Nazis und Pegida-Anhängern ausgesetzt.

Informiert euch auf dem Blog der Aktion und folgt den aktuellen Geschehnissen auf Twitter. Unterschreibt den Solidarisierungsaufruf und seid zahlreich heute und die nächsten Tage auf dem Theaterplatz.

Ton Steine Scherben-Benefiz: Crowdfunding läuft noch vier Tage

Das Crowdfunding zum Benefizkonzert Tribute to Ton Steine Scherben läuft noch vier Tage. Da Karten danach nur noch an der Abendkasse zu haben sind und das Interesse am Konzert im Allgemeinen sehr groß ist, lässt sich Stress ersparen, indem die Karten übers Crowdfunding erworben werden. Außerdem gibt es dort die Chance, Erinnerungsstücke zu erhalten.

Ton Steine Scherben: Crowdfunding läuft noch vier Tage

Das Crowdfunding zum Benefizkonzert Tribute to Ton Steine Scherben läuft noch vier Tage. Da Karten danach nur noch an der Abendkasse zu haben sind und das Interesse am Konzert im Allgemeinen sehr groß ist, lässt sich Stress ersparen, indem die Karten übers Crowdfunding erworben werden. Außerdem gibt es dort die Chance, Erinnerungsstücke zu erhalten.

Protestfrühstück gegen die Räumung des Freiraum Elbtal

Am Freitag, den 27. Februar, erscheint der Gerichtsvollzieher auf dem Freiraum Elbtal. Die Gruppe Camp X lädt deshalb zu einem Protestfrühstück ab 7 Uhr auf dem Gelände ein.

“Der Freiraum Elbtal bietet Menschen, die künstlerisch, handwerklich und kulturell aktiv sein wollen ein niedrigschwelliges Angebot zur Verwirklichung und Vernetzung – in der Form einzigartig in Dresden”, sagt Jan Kossick von der Initiative Kultur sucht Raum. “Wegen Investoreninteressen, die mangels Genehmigungsfähigkeit nicht umgesetzt werden können, wird der Stadt diese Möglichkeit genommen und das Gelände auf lange Zeit zur ungenutzten Brache gemacht.”

Neben vielen Unterstützerinnen und Untersützern aus der alternativen und Kulturszene hat sich auch der Protestchor für das Frühstück angekündigt.

Weitere Infos:
camp-x.org
freiraum-elbtal-bleibt.de
freiraumelbtal.wordpress.com

Protestfrühstück gegen die Räumung des Freiraum Elbtal

Die Gruppe Camp X ruft zu einem Protestfrühstück am Freitag, den 27. Februar, um 7 Uhr morgens auf, um den Gerichtsvollzieher, der die Räumung des Freiraum Elbtal umsetzen soll, gebührend zu empfangen.

Der Freiraum Elbtal bietet Menschen, die künstlerisch, handwerklich und kulturell aktiv sein wollen ein Angebot zur Verwirklichung und Vernetzung – in der Form einzigartig in Dresden. Wegen  Investoreninteressen, die mangels Genehmigungsfähigkeit nicht umgesetzt werden können, wird der Stadt diese Möglichkeit genommen und das Gelände auf lange Zeit zur ungenutzten Brache gemacht.

Protestfrühstück gegen die Räumung des Freiraum Elbtal

Die Gruppe Camp X ruft zu einem Protestfrühstück am Freitag, den 27. Februar, um 7 Uhr morgens auf, um den Gerichtsvollzieher, der die Räumung des Freiraum Elbtal umsetzen soll, gebührend zu empfangen.

Der Freiraum Elbtal bietet Menschen, die künstlerisch, handwerklich und kulturell aktiv sein wollen ein Angebot zur Verwirklichung und Vernetzung – in der Form einzigartig in Dresden. Wegen  Investoreninteressen, die mangels Genehmigungsfähigkeit nicht umgesetzt werden können, wird der Stadt diese Möglichkeit genommen und das Gelände auf lange Zeit zur ungenutzten Brache gemacht.

Wir fordern die Eigentümergemeinschaft und Dresden Bau auf, die Räumung zu unterlassen, bis klar ist, was mit diesem Gelände überhaupt passieren kann.

Crowdfunding zum Benefizkonzert läuft noch bis 28. Februar

Neben den Demos gibt es viele kleine Aktionen, die die Situation von Asylsuchenden verbessern helfen:

Musiker aus Dresden covern deshalb am 10. März Ton Steine Scherben auf einem Benefizkonzert, das zum Beispiel das Netzwerk Asyl Migration Flucht unterstützt.
Um die Grundkosten zu decken, läuft dazu bis zum 28. Februar ein Crowdfunding, dass noch Unterstützung braucht.

 

Postplatzkonzert und Demo am 23. Februar

Am kommenden Montag um 18 Uhr findet wieder ein Postplatzkonzert statt. Auch an diesem Tag sind alle Menschen in und um Dresden herzlich eingeladen für die uneingeschränkte Umsetzung der Menschenrechte und das Recht auf freie Religionsausübung und gegen jedwede Diskriminierung auf die Straße zu gehen.

Als Bands haben wir den Geigerzähler, Alberthain und die Fineripps. Vergesst eure Warnwesten nicht und bringt Seifenblasen, Malkreide, Plakate, Schilder, Banner und Luftballons mit!

Wir werden ab 19 Uhr eine Demo ab Postplatz machen. Banda Comunale wird tanzbares zum Laufen spielen. Bringt gern eigene Instrumente und Krachmacher mit!

Postplatzkonzert und Demo am 23. Februar

Am kommenden Montag um 18 Uhr findet wieder ein Postplatzkonzert statt. Auch an diesem Tag sind alle Menschen in und um Dresden herzlich eingeladen für die uneingeschränkte Umsetzung der Menschenrechte und das Recht auf freie Religionsausübung und gegen jedwede Diskriminierung auf die Straße zu gehen.

Als Bands haben wir den Geigerzähler, Alberthain und die Fineripps. Vergesst eure Warnwesten nicht und bringt Seifenblasen, Malkreide, Plakate, Schilder, Banner und Luftballons mit!

Wir werden ab 19 Uhr eine Demo ab Postplatz machen. Banda Comunale wird tanzbares zum Laufen spielen. Bringt gern eigene Instrumente und Krachmacher mit!

Dresden Sellout – Februar 2015

Themen

  • 13. Februar: Täterspurenmahngang, Menschenkette, Friedensgebet (Gauck)
  • Pegida
  • TTIP

Musik

  • Blaues Wunder – Nazis blockiern
  • Dawn – Vielfalt statt Einfalt
  • Yellow Umbrella feat. Ronny Trettmann – No Pegida
  • Iries Revoltes – Merci

Nazi-Aufmarsch am Sonntag auf dem Theaterplatz

Am morgigen Sonntag um 16:30 Uhr haben die Nazis auf dem Theaterplatz die Auftaktkundgebung für eine Demonstration angemeldet. Es ist, ähnlich wie am 12.02.2014, mit mehreren hundert Teilnehmenden zu rechnen. Das Bündnis Dresden Nazifrei ruft euch daher auf, ab 15 Uhr zahlreich auf den Theaterplatz zu kommen, um ihnen ihren Auftaktort zu nehmen.

Kranzniederlegung der AfD Samstag vormittag

Den morgigen Samstag will die AfD nutzen, um zwischen 9 Uhr und 10 Uhr einen Kranz am Altmarkt niederzulegen. Da dies die einzig angemeldete Kundgebung am 13. und 14. Februar von rechts ist, könnte die Veranstaltung von Nazis genutzt werden, um Opfermythos und Geschichtsrevisionismus zu frönen.
Ein frühes Aufstehen lohnt sich also, um diesem Quatsch lautstark zu begegnen.

Postplatzkonzert am 16. Februar um 18 Uhr

Am kommenden Montag um 18 Uhr findet wieder ein Postplatzkonzert statt. Auch an diesem Tag sind alle Menschen in und um Dresden herzlich eingeladen für die uneingeschränkte Umsetzung der Menschenrechte und das Recht auf freie Religionsausübung und gegen jedwede Diskriminierung auf die Straße zu gehen.

Samba-Rhythmen und Die Bagels sorgen für Wärme beim Tanzen. Außerdem wird es Straßenkunst geben. Vergesst eure Warnwesten nicht und bringt Seifenblasen, Malkreide, Plakate, Schilder, Banner und Luftballons mit!

Das Netzwerk Dresden für alle und das Netzwerk Kultur laden herzlich dazu ein und bitten alle gesellschaftlichen Gruppierungen aus Kultur, Wirtschaft, Sport, Wissenschaft, Religion und Politik, sich diesem Aufruf anzuschließen und diesen zu verbreiten.

PM: Postplatzkonzerte mit Samba und den Bagels

Am kommenden Montag um 18 Uhr findet das dritte Postplatzkonzert auf dem Dresdner Postplatz statt. Neben kurzen Redebeiträgen füllen Samba-Rhythmen und Die Bagels das Programm. Feuershows und andere Straßenkünstler runden das Bild ab.

“Auch an diesem Tag sind alle Menschen in und um Dresden herzlich eingeladen für die uneingeschränkte Umsetzung der Menschenrechte und das Recht auf freie Religionsausübung und gegen jedwede Diskriminierung auf die Straße zu gehen.”, sagt Jan Kossick von der Initiative “Kultur sucht Raum”, Mitorganisator der Postplatzkonzerte.

In den folgenden Wochen finden die Postplatzkonzerte weiterhin montags um 18 Uhr auf dem Postplatz statt.

Weitere Informationen:
postplatzkonzerte.de
dresdenfueralle.de
www.diebagles.de

Pressekontakt:
Jan Kossick, 0173 944 88 95, presse@kultur-sucht-raum.de

Im Januar kann ja jeder! – Neujahrsempfang der PIRATEN Dresden am 11. Februar

Unter dem Motto “Arrr” laden wir am Mittwoch, den 11. Februar, ab 18 Uhr in die Kommandozentrale unserer Sachsenflotte, Kamenzer Straße 13, ein.

Passend zum europäischen Tag des Notrufs werden wir an diesem Abend das dringende Bedürfnis der Dresdner Politik-Elite nach besten Mettbrötchen und Bier ernst nehmen und sind auf jedweden Ansturm vorbereitet.

Zur freudigen Unterhaltung der geneigten Leichtmatrosen wird der Abend musikalisch von unserem Protestchor untermalt. Etwaige Wünsche wie: “Aloha Oe” oder “Unser Käpt’n, der kann jeden”, werden natürlich nicht erfüllt, wir sind schließlich Piraten.

Natürlich wird sich unser Kapitän “Flusenbart” in die Gefilde der niederen Mannschaftsränge begeben, um Rede und Antwort zu stehen… oder einfach nur, um von der Planke zu springen. Seine Offiziere werden ebenso anwesend sein und sind zu allen Schandtaten bereit, wie es eben nur echte Piraten sind.

Im Übrigen gilt der Hinweis, dass – auch wenn Faschingsaison ist – nur Piraten in Seemanns-Montur erscheinen dürfen. Wer sich dennoch nicht beherrschen kann, darf gern einen Antrag auf Aufnahme in die Schiffscrew der PIRATEN Dresden stellen.

„Tunnel erhalten!“ – Aktion am goldenen Reiter

„Tunnel erhalten!“ – Unter diesem Motto werden aktive Menschen der Initiative „Kein Abriss / Zuschüttung des Fußgängertunnels an der Hauptstraße“ am Dienstag, den 3. Februar, ab 15 Uhr Unterschriften für den Erhalt des Tunnels am Neustädter Markt sammeln.

Weitere Infos: Sammelblog DIE LINKE

Kundgebung am 2. Februar um 18 Uhr auf dem Postplatz

Eingeladen sind alle Menschen, Vereine, Initiativen oder Institutionen, die sich für eine offene Kultur der Kommunikation auch in unserer Stadt einsetzen und Migrantinnen, Migranten und Flüchtlinge in ihrer Stadt willkommen heißen.

Es wird ein buntes Programm mit Reden für eine offene Willkommenskultur geben, der Dresdner Kneipenchor singt, die Bands BaranButz und Offbeat Cooperative werden auftreten, die Bürgerbühne zeigt eine Performance und der Platz wird von Straßenkünstlern bespielt sein.

Weitere Infos

Weltoffen und bunt: Dota und byebye

Zusammen mit Dresden Nazifrei präsentieren wir euch das nächste Solikonzert am Donnerstag, den 5. Februar, um 20 Uhr in der Schauburg. Karten gibt es ab sofort bei Saxticket (Königsbrücker Straße 55) oder online für 11,90 € im VVK. An der Abendkasse kosten die Karten 17 €, erm. 14 €.

Dota Kehr © Sandra LudewigDota Kehr ist aus Berlin und auch bekannt als „Die Kleingeldprinzessin“. Diesen Namen hat sie sich von ihren Weltreisen mitgebracht, auf denen sie als Straßenmusikerin durch die Lande zog. Ihre Lieder klingen nach Bossa Nova und Taschen-Swing, nach Reggae und Surfrock, ihre Texte erzählen voll Wortwitz und Leichtigkeit von gesellschaftlichen Zuständen im Glashaus und der Liebe als Bonbon – süß und in Auflösung begriffen.

byebyeVerabschiedet euch davon, byebye noch nicht zu kennen! Sie machen Akustikpop mit deutschen Texten und Ohrwurmgarantie. Mit nur zwei Gitarren und ihren beiden Stimmen bescheren euch die Jungs aus Leipzig groovige Songs voller sommerlicher Leichtigkeit. Hingehen, tanzen, wegschweben. Die Texte lassen jede Menge Spielraum für Interpretationen, lockere Gitarrenklänge bescheren dem Zuhörer einen Ohrwurm nach dem anderen. Mit Witz, Charme und viel Gefühl erzählen samtweiche Stimmen Geschichten, in denen sich jeder wiederfindet.

Dresden Sellout – Januar 2015


 

Themen

Wir sprachen über den Freiraum Elbtal und dessen Kündigung zum Anfang des Jahres, über das junge Netzwerk Kultur und hatten ein längeres Zwiegespräch über Dresden und Pegida in den letzten Wochen.

Termine

  • Die Demonstrationen für ein weltoffenes Dresden sowie Pegida wurden auf Dekret der Polizei verboten wegen Gefährdung von Leib und Seele. Einschränkung der Grundrechte!
  • Dienstag ist Kultur im Lotus um 20 Uhr, diesmal kommt Heribert al forno torno. Da das Lotus im Februar vorerst seine Pforten schließt, ist es die vorletzte Veranstaltung.
  • Am 22.1. findet im Stadtteilhaus das erste Planungstreffen zum Neustadt Art Festival statt.
  • Am 24. Januar um 20 Uhr, Chemiefabrik, Soli für die IG Freiräume mit Odysseus And The Argonauts, Überdosis Schwein, Zahnfee of Death und Andi Valandi.
  • Am 1. Februar gibt es ab 14 Uhr wieder den legendären Kaffeeklatsch im Schwarzen Schaf.
  • Am 3. Februar findet ab 19 Uhr der nächste Stammtisch zu Musik unterm Hellerrand unter dem Dach der Scheune statt.

Links

Musik

Dresden Sellout – Dezember 2014

 

Themen

  • Löbtau lebt!
  • Das Nachbarschaftscafé in Löbtau.
  • Der schnelle Jahresrückblick 2013 von Dresden Sellout.
  • Eine Presseschau zu Pegida.

Links

Musik

Kultur im Lotus: Suantrai

Vorerst zum letzten Mal präsentiert der Lotus Bio Imbiss zusammen mit uns Kleinkunst. Suantrai spielt am Dienstag, den 27. Januar, um 20 Uhr auf der Louisenstraße 58.

Melancholische Melodien, alte Weisen, mitreißende Jigs oder getragene Airs – Irish Folk kann viel! Annette Thoma und Jacob Richter haben genau diese Bandbreite an Emotionen und Stimmungen in ihrem Programm. Mit Geige, Gitarre und einem akustischen Bass wollen sie zeigen, was keltische Musik alles vermag: Begeistern, bezaubern oder zum Nachdenken und Träumen anregen. Die beiden Dresdner Musiker treten unter dem Namen „Suantraí“ auf – dem gälischen Wort für „Abendlied“.

Der Eintritt ist frei, um eine Künstlerspende wird gebeten.

“Denn ich bin selbst Ausländer, überall!”

Es wäre Welt, wenn wir es schaffen würden, uns gemeinsam in Toleranz zu üben. Ich denke jeder von uns möchte gemeinsam mit anderen Menschen in Frieden leben, ob mit dem Nachbarn um die Ecke oder denen, welchen man auf der Straße begegnet.

Niemand behauptet, dass die Situation gerade einfach ist. Aber das ist sie weder für die Menschen in der Oberlausitz, Dresden usw. noch für die Menschen, die ihr Land verlassen müssen, weil in diesem Krieg herrscht. Wir sollten uns nicht über virtuelle Plattformen auskotzen und gegenseitig fertig machen, denn das bringt ja überhaupt nichts. Viel eher könnten wir einmal anstreben eine ehrliche, offene Diskussion zu führen, von Angesicht zu Angesicht. Nur durch Kommunikation und dem anderen auch mal zuhören zu dürfen, gehen wir den ersten Schritt in Richtung ursachenorientierte Lösungsansätze. Ein “Nein, das will ich nicht!” ist viel schneller gesprochen, als ein “Ja, lasst es uns ernsthaft versuchen”.

Und wenn jetzt einer von euch denkt “Na, die hat ja gut reden, die muss ja nicht neben denen wohnen”, dann liegt ihr leider falsch mit eurer Annahme. Auch ich bin Oberlausitzerin, aber vorallem Mensch. Aber mir machen andere Menschen keine Angst, denn es gibt immer gute und schlechte, ob deutsch, asiatisch, syrisch, türkisch, … und jeder hat bei mir eine Chance verdient, denn die sollte man seinem Gegenüber immer einräumen. Ich bin bereit Flüchtlinge in der Oberlausitz aufzunehmen, zumal ich denke, dass die Integration von Menschen anderer Nationalität zuallererst einmal bei den Menschen vor Ort anfängt! Wie sollen sich die Menschen integrieren, wenn wir ihnen nicht helfen, sie nicht  annehmen? Ich kenne super viele Menschen anderer Nationalität denen das gelungen ist, in erster Linie durch ihre Freunde in Deutschland. Ich bin offen, dieser Freund zu werden und ich setze mich gerne dafür ein, Menschen bei Sprachproblemen und Kultur zu helfen, denn ich bin selbst Ausländer, überall!

Allen ein schönes Wochenende!

Am Donnerstag: Treffen zum Neustadt Art Festival 2015

Am Donnerstag, den 22. Januar, findet um 20:30 Uhr im Stadtteilhaus das große Treffen zum Neustadt Art Festival 2015 statt.

Themen sind ein grober Fahrplan und das grundsätzliche Interesse an einem Neustadt Art Festival 2015. Als Festival-Wochenende kommt der 25. bis 27. September in Frage.

In Dresden unterwegs? Klobürste mitnehmen!

Ihr seid heute in Dresden unterwegs? Dann vergesst nicht eure Klobürste mitzunehmen!

Anfang 2014 richtete die Polizei in Hamburg Gefahrengebiete ein, um Versammlungen grundlos auflösen zu dürfen und anlasslos Personenkontrollen durchzuführen. In Dresden ist heute bis Mitternacht ein stadtweites Versammlungsverbot durch die Polizei verhängt worden.

Berühmt geworden ist in Hamburg ein Bild, bei dem bei einer Personenkontrolle eine Klobürste sichergestellt wurde.

Also immer daran denken: Klobürste einpacken!

In Dresden unterwegs? Klobürste mitnehmen!

Klobürste GefahrengebietIhr seid heute in Dresden unterwegs? Dann vergesst nicht eure Klobürste mitzunehmen!

Anfang 2014 richtete die Polizei in Hamburg Gefahrengebiete ein, um Versammlungen grundlos auflösen zu dürfen und anlasslos Personenkontrollen durchzuführen. In Dresden ist heute bis Mitternacht ein stadtweites Versammlungsverbot durch die Polizei verhängt worden.

Berühmt geworden ist in Hamburg ein Bild, bei dem bei einer Personenkontrolle eine Klobürste sichergestellt wurde.

Also immer daran denken: Klobürste einpacken!

Kultur im Lotus: Häribert al forno torno

Einmal wöchentlich präsentiert der Lotus Bio Imbiss zusammen mit uns Kleinkunst. Dienstags, ab 20 Uhr erklingt Gesang zur Gitarre, Stimme zu rhythmischen Reimen oder Lyrik und Prosa.

Achtung: Das Lotus schließt ab Februar seine Pforten. Kultur in der jetzigen Umgebung lässt sich letztmalig am 27. Januar genießen!

Häribert al forno torno spielt am Dienstag, den 20. Januar, um 20 Uhr im Lotus Bio Imbiss auf der Louisenstraße 58.

Akustische Gitarrenmusik. Mit der Swing-orientierten Musik der Django-Reinhardt-Ära als Aufhänger, begann das Duo schnell eine Richtung mit eigenen Ideen und Stücken einzuschlagen. Die Liebe zum Swing des Hot-Club-Stil der 1930er Jahre haftet den Musikern Klemens Fritzsche und Jan Haasler deutlich an. Ihre unterschiedlichen Zugänge zur Musik jedoch – Klemens ursprünglich Piano und Jan genuin Gitarrist diverser Genres und Stile – führen zu einer unkonventionellen musikalischen Synergie, die sich deutlich von dem Anspruch verabschiedet, Swing-Musik per se zu sein.

Dem authentischen, akustischen Sound der Resonator-/Slidegitarre und der Selmergitarre Rechnung tragend, in den eigenen Kompositionen sehr von moderneren, jazzigeren Wendungen inspiriert, spielt das Duo nicht einwandfrei kategorisierbare Gitarrenmusik mit hohem Improvisationsanteil, entlehnt aus der für den Jazz typischen Aufführungspraxis.

Jan Haasler – Resonator-/Slidegitarre
Klemens Fritsche – Selmergitarre

Der Eintritt ist frei, um eine Künstlerspende wird gebeten.

Dresden Nazifrei vs. Pegida & den Rest der Welt

Aus persönlichen Gründen möchte ich zu folgendem Sachverhalt meine Meinung äußern. In letzter Zeit diskutiere ich immer wieder mit Menschen, die das Bündnis Dresden Nazifrei wegen des Umgangs mit Pegida kritisieren. Immer wieder erzähle ich daraufhin, was das Bündnis ist und welches Selbstverständnis das Bündnis hat. Exemplarisch sei dazu folgender Auszug einer Mail zitiert, meine Antwort folgt dahinter.

Ich weiß gerade nicht, ob ich Dresden Nazifrei noch gut finde, da ich mit dem aktuellen Handeln des Vereins nicht einverstanden bin. Straßenblockaden sind einzig Wasser auf die Mühlen der Anhänger von Pegida und bringen sonst rein gar nichts. Dresden Nazifrei spricht davon, Rassisten am Demonstrieren hindern zu wollen. Aber nur eine Minderheit der Teilnehmer sind wirklich Neonazis. Es sind Leute, die Populisten auf den Leim gehen und denen man irgendwie auch zuhören muss, um deren Ängste zu entkräften.

  1. DD Nazifrei hat Blockaden als Mittel des zivielen Ungehorsams durchgesetzt. Es ist das Mittel des Bündnisses gegen Rassismus, egal ob aus der radikalen oder bürgerlichen Rechten.
  2. Das Bündnis ist kein “Verein”. Es besteht aus vielen einzelnen Akteuren, die sich 2009 auf einen gemeinsamen Aktionskonsens und ein Selbstverständnis geeinigt haben. Viele der Akteure sind ebenfalls beim Bündnis Dresden für Alle aktiv oder beteiligen sich an Dialogversuchen mit Pegida.
  3. Die Spenden an das Bündnis gehen nicht in die Demovorbereitungen gegen Pegida. Sie werden gegen Repressionsmaßnahmen wie Strafverfahren (siehe Lothar König, Tim H., Johannes Lichdi etc.) eingesetzt, sie werden für Materialien um den 13. Februar, die Bestückung der Lautsprecherwagen eingesetzt, sie dient der Versorgung der Demonstrierenden und der Organisation von Seminaren und Workshops.
  4. Dresden Nazifrei ruft nicht dazu auf, Pegida zu blockieren. Das Bündnis bietet Demonstrierenden eine Möglichkeit, sich in einer großen Gruppe zu sammeln und selbst zu entscheiden, wie vorgegangen wird.
    Das zuletzt keine vorherige Anmeldung der Kundgebungen mehr erfolgte, liegt einfach in der Erfahrung, dass in den letzten Wochen ein Polizeikessel ständiger Begleiter der Kundgebungen war.
  5. Zu guter Letzt hat es das Bündnis nie als seine Aufgabe verstanden, als alleiniger Akteur gegen rassistische Resentiments in der Stadt vorzugehen. Das war, ist und bleibt Aufgabe der Politik, die bei Pegida wie auch beim 13. Februar erst sehr spät und nur symbolisch reagiert.

Soli-Konzerte für Dresden Nazifrei

Heute möchten wir euch auf zwei Konzerte von Dresden Nazifrei hinweisen, die in Zusammenarbeit mit Kultur sucht Raum entstanden sind.

 

Dresden tanzt sich quer! – Radiophon, Alberthain, Krambambuli und Tonya Hardings

Freitag, 16. Januar, 21 Uhr, Chemiefabrik

Krambambuli präsentiert bewegte und bewegende Musik, weil immer unterwegs und in Bewegung mit Akkordion, Geige, Gitarre, Bass und Tuba. Alberthain folgt mit vocal- und bläserlastigen Ska, Reggae, Mestizo und Patchanka. Als Hauptgang gibt es Radiophon, ein feines Musik-Schaschlik aus Funk, Rock und Blues mit auserwählten Zutaten und den gewagten Feingewürzen Polka, Swing und Ska.

Der Eintritt von 7 EUR geht dem Bündnis Dresden Nazifrei zu.

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Dresden SKAt sich quer! – Skaprifischer und Die Ukrainiens

Samstag, 17. Januar, 20 Uhr, Ostpol

Zum Tanz gibt es Musik aus dem Fundus russischer und ukrainischer Barden, der slawischen Folklore und des russischen Rock & Pop und aus Teilen Südosteuropas. Wem das noch nicht reicht, der bekommt jamaikanische Ska, Reggae und reichlich Northern Soul mit ausgereiftem Groove, knackigen Offbeats und scharfen Bläsersätzen nachgereicht. Bis zum Morgen begleitet euch danach DJ Kremkow vom Kremlcocktail durch die Nacht.

Der Eintritt von 6 EUR geht dem Bündnis Dresden Nazifrei zu.

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Der Protestchor probt auch im neuen Jahr

Im neuen Jahr trifft sich der Protestchor wöchentlich und bereitet sich auf den 13. Februar vor. Die Treffen finden jeden Donnerstag von 19:30 Uhr bis 22 Uhr im Kukulida e.V. auf der Martin-Luther-Straße 1 statt. Der Unkostenbeitrag beträgt nach Wunsch 1 bis 3 EUR pro Probe.

Das Repertoire beinhaltet Songs von den Ärzten, den Toten Hosen, von Konstantin Wecker, Funny von Dannen und anderen und reicht von “Die Zaubersteuer” über “Sage nein” bis zu  “Sascha” und “Ein Sommer nur für mich”.

Der Chor sucht immer Zuwachs, egal ob gelernter Opernsänger oder Laie, gern auch am Instrument. Wer auf dem Laufenden bleiben will, kann sich unter protestchor-subscribe@lists.riseup.net auf der Mailingliste anmelden.

Kultur im Lotus: Hermann Baronius und das TagTraumTerzett

Einmal wöchentlich präsentiert der Lotus Bio Imbiss zusammen mit uns Kleinkunst. Dienstags, ab 20 Uhr erklingt Gesang zur Gitarre, Stimme zu rhythmischen Reimen oder Lyrik und Prosa.

Hermann Baronius und das TagTraumTerzett spielt am Dienstag, den 6. Januar, um 20 Uhr im Lotus Bio Imbiss auf der Louisenstraße 58.

Die Akustik-Pop-Band spielt seit 2012 zusammen und mischt stilistische Einflüsse aus Ska, Reggae und HipHop mit lebensfrohen, unterhaltsamen und auch kritischen Texten in Deutsch, Englisch und Spanisch. Treibende Rhythmen, Ohrwurmmelodien und Wechsel der Instrumente sorgen für eine Vielfalt, bei der man die Hufe schwingen kann.

Der Eintritt ist frei, um eine Künstlerspende wird gebeten.

Dresden Sellout – November 2014


Themen

Wir sprachen über die Fahrraddemo “Wem gehört Dresden?” vom 8. November, diskutierten mit Georg Gräßler die Ergebnisse des Runden Tisches zur Straßenkunstverordnung aus Sicht der Initiative Artists of Dresden und stellten das neue Netzwerk Kultur Dresden zur Förderung von Kulturarbeitvor.

Termine

  • Am 17. November ab 17 Uhr gibt es Gegenproteste zu den PEGIDA-Demonstrationen.
  • Am selben Tag trifft sich um 20 Uhr der Protestchor zum dritten Mal in der Blauen Fabrik.
  • Jeden Dienstag gibt es Kultur im Lotus im Lotus Bio Imbiss auf der Louisenstraße 58.
  • Am 29.11. wird vermutlich wieder ab 14 Uhr die zweite Fahrraddemo dieses Jahr durch die Stadt rollen.
  • Am 7.12. gibt es wieder den berühmten Kaffeeklatsch im Schwarzen Schaf auf der Louisenstraße 44.

Links

Musik

Dresden Sellout – Oktober 2014

Themen

Wir führten ein Interview mit den Internationalen Gärten bezüglich einer Gartensparte, die einem Parkhaus weichen soll. Außerdem hatten wir die Gerichtsverhandlung um den Freiraum Elbtal zum Thema und bringen einen Erfahrungsbericht zur Gentrifizierung in der Äußeren Neustadt aus dem realen Leben.

Termine

  • Montag trifft sich um 19:30 uhr der neu zusammengefundene Protestchor in der Blauen Fabrik. Bei Interesse meldet euch einfach über dresden-sellout.de.
  • Jeden Dienstag um 20 Uhr findet weiterhin Kultur im Lotus im Lotus Bio Imbiss auf der Louisenstraße 58 statt. Am kommenden Dienstag ist Benjamin Sweetmilk on stage.
  • Am nächsten Sonntag hört ihr um 22:30 Uhr wieder das Nachtkonzert auf coloradio.
  • Am 2. November ist um 14 Uhr im Schwarzen Schaf auf der Louisenstraße 44 wieder der Kaffeklatsch mit Kaffee, veganem Kuchen und Diskussionen zu Politik, Stadtentwicklung und den Alltag.

Kultur im Lotus: Tom R

Einmal wöchentlich präsentiert der Lotus Bio Imbiss zusammen mit uns Kleinkunst. Dienstags, ab 20 Uhr erklingt Gesang zur Gitarre, Stimme zu rhythmischen Reimen oder Lyrik und Prosa.

Tom R spielt am Dienstag, den 18. November, um 20 Uhr im Lotus Bio Imbiss auf der Louisenstraße 58.

Ich schreibe darüber was ich erlebe und singe darüber was mich bewegt. Das ganze startete 2008 als Nebenprojekt ohne Ziel und ist mittlerweile mein Begleiter, mein Partner, meine Band ohne Bandmitglieder und mein Weg mich auszudrücken. Seit 2014 trete ich nun auch live auf und versuche, den Leuten etwas mitzuteilen. Du bist nicht allein mit deinen Gedanken. Da draußen lachen und weinen Menschen aus den gleichen Gründen wie du. Und hier ist einer, der darüber singt.

Der Eintritt ist frei, um eine Künstlerspende wird gebeten.

Pressespiegel vom 17. November 2014

17.10.2014 Dresdner Albertbrücke: Planer zittern vor kaltem Winter DNN Online

17.10.2014 Unrechte Kurtaxe in Dresden – Stadt muss erste Rückforderungen bearbeiten DNN Online

22.10.2014 Verwaltung ist sicher: Dresdner Waldschlößchenbrücke kostet nicht mehr als 180,5 Millionen Euro DNN Online

22.10.2014 Nahverkehr in Leipzig: Zoff ums Bürgerticket taz.de

24.10.2014 Königsbrücker Straße: Linke, Grüne und SPD legen Alternativantrag vor Menschen in Dresden

25.10.2014 Stadt zufrieden mit Straßenmusik-Regeln SZ Online

25.10.2014 Königsbrücker Straße: Rot-Rot-Grün will bis März zwei neue Varianten prüfen DNN Online

25.10.2014 Vom Abriss in den Aufbau: Der neue Kulturpalast in Dresden nimmt Gestalt an DNN Online

26.10.2014 Überwachungskamera entfernt Alternative Dresden News

28.10.2014 Das „Wiener Loch“ ist bald Geschichte – am Dresdner Hauptbahnhof beginnt im neuen Jahr der Hochbau DNN Online

29.10.2014 Bevölkerungsprognose: Dresden bleibt jung – Leipzig wächst schneller Menschen in Dresden

30.10.2014 ADFC fordert Winterdienst auf Radwegen – Stadt soll Technik anschaffen Menschen in Dresden

30.10.2014 Sachsenbad Pieschen: CDU für Verkauf – Linke und Grüne für Bad Menschen in Dresden

31.10.2014 Kostendesaster beim Kraftwerk Mitte – neue Mehrausgaben für Dresdner Stadtkasse DNN Online

01.11.2014 Ergebnisse der Dresdner Debatte vorgestellt: Mobilität und Wohnen stehen im Fokus DNN Online

03.11.2014 Keine Unterkünfte für Obdachlose mit Hunden: Dresdnerin Karin Berger findet keine Wohnung mit Schäferhund DNN Online

03.11.2014 Jan Donhauser: Aufwand für Personal und Verwaltung gründlich überprüfen Menschen in Dresden

04.11.2014 Puschkinpark statt Marina Garden – rot-grün-rot legt neuen B-Plan vor Menschen in Dresden

05.11.2014 Runder Tisch zur Straßenmusik in Dresden trifft sich am Donnerstag – nur eine Sitzung ist geplant DNN Online

05.11.2014 Rathaus würgt Straßenmusik ab MOPO24

06.11.2014 Runder Tisch zur Straßenmusik Radio Dresden

06.11.2014 Stille vor der Semperoper Neues Deutschland

06.11.2014 Dresden lehnt Bürgerticket für ÖPNV ab – Verkehrsexperten empfehlen Straßenverkehrsabgabe DNN Online

06.11.2014 Dresdens Rot-Grün-Rot und der Marina Garden: „Frau Töberich muss lernen zu kooperieren“ DNN Online

06.11.2014 Scharfe Kritik von CDU und FDP an Planungsstopp für Marina Garden Menschen in Dresden

07.11.2014 Refugees Welcome in Cotta und Löbtau Alternative Dresden News

07.11.0214 Paradigmenwechsel mit Finanzierungsproblem: Verkehrsentwicklungsplan 2025 plus beschlossen DNN Online

11.11.2014 Neue Verkehrsstudie in Dresden vorgestellt: ÖPNV und Carsharing im Trend – Ältere fahren Auto DNN Online

12.11.2014 Netzwerk Kultur: Etatkürzung um 580.000 Euro muss zurückgenommen werden Menschen in Dresden

13.11.2014 Wachsende Fremdenfeindlichkeit in Dresden befürchtet – Stadtvertreter fordern Weltoffenheit und Toleranz DNN Online

13.11.2014 Diskussion um Mietpreisbremse: Der Kampf geht weiter taz.de

Runder Tisch zur Straßenkunst ohne nennenswerte Änderungen

Der Runde Tisch zur Straßenkunst verlief nicht zur Zufriedenheit der Künstler. An der Regulierung wird nur marginal geschraubt werden, eine Einbeziehung der Künstler ist nicht vorgesehen. Die Initiative Artists of Dresden erwägt in den kommenden Tagen weitere Schritte.

Vergangenen Donnerstag fand der Runde Tisch zur Evaluierung der neuen Straßenkunstregelung statt. Dazu geladen waren Ralf Lübs vom Ordnungsamt, Prof. Reinhard Koettnitz vom Straßen- und Tiefbauamt, die Stadträtinnen Christiane Filius-Jehne (Grüne) und Christa Müller (CDU) und ein Mitarbeiter des Kulturrathauses. Ebenso nahmen die Künstler Michael Pritzke, Georg Gräßler von der Initiative Artists of Dresden und Sebastian Maul von der Band Stilbruch teil. Zusätzlich saßen ein Mitarbeiter des City-Managements und ein Verterter des Bistums Dresdens als Repräsentant zweier Anwohner der Altstadt am Tisch. Moderiert wurde das Gespräch von Gastgeber Dr. Lunau, selbst Anwohner der Innenstadt.

Thema der Debatte war, neben den Problemen einiger weniger Anwohner, die Situation der Dresdner Straßenkunst vor und nach der Neuregulierung. Einig waren sich alle Beteiligten darin, dass jegliche Regelung nur sinnvoll ist, wenn sie kontrollier- und durchsetzbar ist. Herr Lübs machte deutlich, dass seine Behörde keinerlei Kapazitäten habe mehr als zweimal pro Tag die Einhaltung zu kontrollieren.
Zur Zeit bedeutet das, dass die Regelung von vielen Künstlern in der Innenstadt ignoriert wird und sogar vermehrt Beschwerden eingehen.

“Der von den Künstlern eingeforderte – und durch UN-Konventionen bestätigte – Status der Straßenkunst als wichtiger Bestandteil der Innenstadtkultur wird seitens der Verwaltung ignoriert”, sagt Georg Gräßler, Sprecher der Initiative Artists of Dresden. “Der Petition mit über 7000 unterschriften, die sich für eine offene und einer Kulturstadt würdigen Straßenkunstregelung ausspricht, stehen 104 offizielle Beschwerden bezüglich Straßenkunst gegenüber. Dr. Lunau betonte, dass jedwede Petition nichts am Verhalten der Stadtverwaltung ändern werde.”, ergänzt er.

Die Überarbeitung der Neuregulierung wird nicht viel mehr als ein leichtes Nachbearbeiten der Standorte und Genehmigungsdauer. Dies findet weiterhin ohne Einbindung der Künstler statt und wird ausschließlich vom Straßen- und Tiefbauamt durchgeführt. Lediglich eine Vorschlagsmöglichkeit für weitere Standorte per E-Mail wurde den Künstlern zugestanden.

“Die Initiative Artists of Dresden wird weiterhin für die Abschaffung der jetzigen Regulierung kämpfen. Da eine Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung nicht möglich ist, werden wir uns nun mit den Stadtratsfraktionen zusammensetzen”, so Gräßler abschließend.

Kultur im Lotus: Krambambuli

Einmal wöchentlich präsentiert der Lotus Bio Imbiss zusammen mit uns Kleinkunst. Dienstags, ab 20 Uhr erklingt Gesang zur Gitarre, Stimme zu rhythmischen Reimen oder Lyrik und Prosa.

Krambambuli spielt am Dienstag, den 11. November, um 20 Uhr im Lotus Bio Imbiss auf der Louisenstraße 58.

Krambambuli – Swing, Musette, Tango Zeitlose Musik von Musette über Tango bis Jazz und Folk, verbunden durch den Swing der 20/30er Jahre. Für jeden Anlaß empfehlenswert, von leiser gefühlvoller bis wild mitreißender Musik zum Genießen, wie auch zum Tanzen für jedes Alter. Akkordion, Geige, Gitarre, Bass/Tuba – auch Einzeln, als Duo oder Trio beziehungsweise in erweiterter Besetzung mit Klarinette, Schlagzeug möglich.

Der Eintritt ist frei, um eine Künstlerspende wird gebeten.

Der Protestchor probt wieder

Am kommenden Freitag, den 7.11., um 19:30 Uhr trifft sich der Protestchor das nächste Mal zum gemeinsamen Singen und Proben. Diesmal nicht in der Blauen Fabrik, sondern auf der Rothenburger Straße.

Wir wollen politische Songs verschiedener Musiker und Bands interpretieren und mit einem kleinen Repertoir auch gern in naher Zukunft auftreten.

Wir suchen noch Mitsingende, vom Laien bis zum Profi. Wir werden nicht nur einfach singen, sondern versuchen, uns halbprofessionell die Lieder zu erarbeiten und umzugestalten, auch mit dem Einsatz verschiedener Instrumente.

Aufruf zur Fahrraddemo am 8. November

Aufruf Fahrraddemo 8.11. [PDF]

Wem gehört Dresden?

Aufruf zur Fahrraddemo am 8. November um 14 Uhr, Start: Columbusstraße

Am 23. März 2013 fand die erste Fahrraddemonstration der Interessengemeinschaft Freiräume in Dresden statt. Bei dieser Tour wurden unter dem Motto „R:Ausflug“ acht bedrohte Dresdner Freiraumprojekte angefahren. Was hat sich seit dem getan? Die Liste der bedrohten bzw. beendeten Projekte wird immer länger. Freiräume und Brachen verschwinden, die Mieten steigen weiterhin, Menschen werden aus ihren Stadtvierteln vertrieben. Wir wollen eine Stadtverwaltung, die für die Einwohner_innen ansprechbar ist. Wir wollen eine Politik, die sich mit den Nöten, Wünschen und Anregungen der Einwohner_innen stärker befasst. Eine Politik die akzeptiert, dass Dresden allen Menschen gehört, die in Dresden leben!

Mietpolitik

Die Immobilienmärkte sind auf einem Niveau, auf dem selbst Normalverdiener nach einer bezahlbaren Wohnung suchen müssen. Für Einkommensschwache wird die Wohnungssuche schnell zum Spießrutenlauf. Wir werden dominiert von einkommensstarken Vermieter*innen und profitorientierten Konsortien. Das ist ein Ausverkauf der Stadt! Mieter*innen haben nur wenig mitzubestimmen und zu gestalten. Genau das – eine Bindung an den Stadtteil durch Mitgestaltung – sollte aber Ziel einer lebendigen Stadt sein. Dresden toleriert den Ausverkauf des alten WOBA-Wohnungsbestandes, obwohl in der Sozialcharta beim WOBA-Verkauf ein Vorkaufsrecht für Mieter*innen vereinbart wurde. Die Stadt hat diverse Hebel, Mietpreise und Verkäufe zu steuern, nutzt sie aber nicht. Wann setzt sich Dresden endlich für seine Bewohner*innen ein? Auch und gerade für die, die sich die profitablen Mieten nicht mehr leisten können. Die einseitige Bevorzugung von Investor*inneneninteressen macht Dresden zu einem kalten, leblosen und teuren Pflaster. Wenn Wohnraum und öffentliche Räume nur noch als Ware behandelt werden, dann sind ihre Einwohner_innen nichts weiter als Konsumenten und Stimmvieh. Das sind wir aber nicht! Dresden ist unser Zuhause. Wir fühlen uns vertrieben, ausgebeutet und für dumm verkauft.

Kulturpolitik

Nicht nur die Kreativen brauchen Platz, die Stadt braucht auch die Kreativen. Es ist ein offenes Geheimnis, dass schon viele nach Leipzig abgewandert sind, weil die Räume zu knapp sind und Stadtpolitik Künstler zu wenig fördert. Eine lebendige Kreativszene ist ein Standortargument, wenn sie es denn so haben wollen. Mit der repressiven Straßenkunstverordnung wurden schon zahlreiche Straßenkünstler vertrieben. Wenn die Städte bunter sind, sind sie lebenswerter, das haben sogar schon die Manager von großen Unternehmen begriffen. Nur mit Barockkultur ist Dresden piefig und langweilig. So entstehen keine neuen Ideen. Mit der Vernichtung der Freiräume für Initiativen und Künstler*innen beraubt sich die Stadt ihrer Differenz und ihres kulturellen Rückgrats. Alle Projekte die langfristig denken, Wohnraum für Kreative schaffen, müssen das mit privaten Geldern stemmen. Wo ist das Engagement der Stadt und des Landes solche Wohnprojekte zu fördern? Viele sind bereits dabei sich nach anderen Städten umzusehen wo lebendige Kultur mehr Spielraum hat. Wir wollen aber hier bleiben und Dresden gestalten!

Brachen- und Freiraumpolitik

Es gibt viele Grünflächen in Dresden, einige neue Freiraumprojekte wie der Gemeinschaftsgarten Hechtgrün sind entstanden. Eine nachhaltige Stadtentwicklung zeichnet sich durch innovative Bürgerprojekte aus. Die werden quasi alle durch private Initiativen und Gelder gestemmt. Es gibt über 40 alternative Garten- und Freiraumprojekte die nur durch Privatinitiative getragen werden. Hat die Stadt kein Interesse, dass neue Ideen in der Stadtentwicklung gefördert werden? Für Großprojekte ist jede Summe vorhanden (Waldschlößchenbrücke, Kraftwerk Mitte usw.), aber für die kleinen Projekte fehlt es an ein paar tausend Euro – Peanuts bei einem Haushalt von einer Milliarde allein für Dresden. Die Stadtverwaltung macht zaghafte Schritte in Richtung Urban Gardening während andere Städte bereits seit Jahren diese Potentiale erkannt haben und fördern. Wieviele Jahre müssen wir hier noch darauf warten?

Fahrraddemonstration

Wir werden den Finger in die Wunden legen und gleichzeitig Alternativen präsentieren. Mit dem Fahrrad werden wir uns dynamisch und frisch durch die Stadt bewegen. Wir freuen uns auf eure Fahrradmobile, Anhänger, Fahrradlautis, Verkleidungen, Puppen und was euch noch so einfällt. Wir werden Projekte besuchen, uns ihre Kritik und Sorgen anhören, Visonen erfahren und gemeinsam einen schönen Tag haben. Der November könnte kühl werden, gemeinsam wird uns warm. Wir werden Platz zum Aufwärmen und zur Versorgung einplanen. Wir hoffen, dass die Demo bunt wird und alle Menschen anzieht: kulturell Aktive, Bewohner*innen von Dresden, Familien, politisch Aktive die sich für eine andere Stadt einsetzen. Gemeinsam zeigen wir, das wir nicht bereit sind uns
mit der Situation abzufinden. Denn:

Wem gehört Dresden? Uns gehört Dresden!

Kultur im Lotus: Jan „Ulf“ Haasler – Resonator-/Slidegitarre

Einmal wöchentlich präsentiert der Lotus Bio Imbiss zusammen mit uns Kleinkunst. Dienstags, ab 20 Uhr erklingt Gesang zur Gitarre, Stimme zu rhythmischen Reimen oder Lyrik und Prosa.

Jan “Ulf” Haasler spielt am Dienstag, den 28. Oktober, um 20 Uhr im Lotus Bio Imbiss auf der Louisenstraße 58.

Stark beeindruckt und inspiriert vom rauhen Sound des Delta-Blues und der Hawaii-Gitarrenmusik der 1920er bis 40er Jahre, verwebt Jan „Ulf“ Haasler vorwiegend selbstgeschriebene und instrumental arrangierte und interpretierte Songs, aber auch einige gesungene. So wird der Blues als musikalisches Genre per se gar nicht fokussiert. Eher die Stimmung und Emotionalität ist es, was er auf der Suche nach den „leiseren“, berührenderen Tönen überträgt – mit der Slidetechnik quasi als „singende Stimme“ der Resonatorgitarre, in der er sein musikalisches Ausdrucksmittel gefunden hat. Eine Musik irgendwo zwischen fingerstyle guitar und slide guitar style.

Der Eintritt ist frei, um eine Künstlerspende wird gebeten.

Kultur im Lotus: Benjamin Sweetmilk

Einmal wöchentlich präsentiert der Lotus Bio Imbiss zusammen mit uns Kleinkunst. Dienstags, ab 20 Uhr erklingt Gesang zur Gitarre, Stimme zu rhythmischen Reimen oder Lyrik und Prosa.

Benjamin Sweetmilk spielt am Dienstag, den 21. Oktober, um 20 Uhr im Lotus Bio Imbiss auf der Louisenstraße 58.

Benjamin Sweetmilk ist junge 20 Jahre alt, schreibt, macht und lebt Musik. Mit seinen romantischen, motivierenden und vor allem positiven Texten, möchte er so viele Zuhörer wie möglich erreichen. Liebeskummer, Depriphase oder einfach nur der Sinn des Lebens, all diese Themen werden mit eingängigem Gitarrenspiel und kraftvollem Gesang begleitet.
„Die Zuhörer mit einem glücklichen Gefühl im Herzen verabschieden, das ist das Ziel!“

Der Eintritt ist frei, um eine Künstlerspende wird gebeten.

Ein Protestchor für Dresden

Heute trifft sich um 19:30 Uhr der neu zusammengefundene Protestchor zur ersten öffentlichen Probe. Als Ort wurde die Blaue Fabrik auf dem Postgelände an der Königsbrücker Straße ausgewählt.

Wir wollen politische Songs verschiedener Musiker und Bands interpretieren und mit einem kleinen Repertoir auch gern in naher Zukunft auftreten.

Wir suchen noch Mitsingende, vom Laien bis zum Profi. Wir werden nicht nur einfach singen, sondern versuchen, uns halbprofessionell die Lieder zu erarbeiten und umzugestalten, auch mit dem Einsatz verschiedener Instrumente.

Karte Blaue Fabrik

Pressespiegel vom 28. September 2014

Nach langer Zeit habe ich wieder das Bedürfnis, einen Pressespiegel aufzulegen.

26.09.2014, Freiraum Elbtal bekommt Gnadenfrist, Alternative Dresden News

28.09.2014, Transparente Städte, taz.de

Kultur im Lotus: Das Black Sheep Swing Orchestra

Einmal wöchentlich präsentiert der Lotus Bio Imbiss zusammen mit uns Kleinkunst. Dienstags, ab 20 Uhr erklingt Gesang zur Gitarre, Stimme zu rhythmischen Reimen oder Lyrik und Prosa.

Das Black Sheep Swing Orchestra spielt am Dienstag, den 14. Oktober, um 20 Uhr im Lotus Bio Imbiss auf der Louisenstraße 58.

Es ist wieder so weit: Omas alte Tanzkleider ausgepackt, Opas Schiebermütze aus dem Schrank gekramt und auf zur Swingparty in die 20er Jahre. Zu günstigem Bier aus Papiertüten und wunderbaren Cocktails wird echter Swing, Jazz und Latin aus der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts gereicht.

Der Eintritt ist frei, um eine Künstlerspende wird gebeten.

Kultur im Lotus: VIOLYRICA

Einmal wöchentlich präsentiert der Lotus Bio Imbiss zusammen mit uns Kleinkunst. Dienstags, ab 20 Uhr erklingt Gesang zur Gitarre, Stimme zu rhythmischen Reimen oder Lyrik und Prosa.

VIOLYRICA spielt am Dienstag, den 7. Oktober, um 20 Uhr im Lotus Bio Imbiss auf der Louisenstraße 58.

VIOLYRICA präsentieren ihre selbstgeschriebenen Pop-Schlager und Gedichte mit Augenzwinkern. Dabei spagatieren sie zwischen Hochkultur und Marktfähigkeit. Die einzige Frau im Trio, Miss Viola Bratsche, zieht die musikalischen Fäden und unterhält auch allerbestens mit ihren weiblichen Rundungen. Texte & Musik: Michael „Michi“ Winkler und Gabriel „Gabi“ Krappmann.

Der Eintritt ist frei, um eine Künstlerspende wird gebeten.

Europäische Bürgerinitiative gegen TTIP und CETA

Über 240 Organisationen aus ganz Europa haben sich zusammengeschlossen, um selbstorganisiert mehr als eine Million Unterschriften gegen TTIP und CETA zu sammeln – vor dem Supermarkt, in der Fußgängerzone, auf dem Marktplatz oder einfach an der nächsten Straßenecke.

Der europaweite Aktionstag ist am 11. Oktober. Campact stellt dafür Materialien und Anleitungen zur Verfügung.

Kultur im Lotus: Äaron und der Schraubenyeti

Einmal wöchentlich präsentiert der Lotus Bio Imbiss zusammen mit uns Kleinkunst. Dienstags, ab 20 Uhr erklingt Gesang zur Gitarre, Stimme zu rhythmischen Reimen oder Lyrik und Prosa.

Äaron und der Schraubenyeti spielt am Dienstag, den 30. September, um 20 Uhr im Lotus Bio Imbiss auf der Louisenstraße 58.

Einst (als der Kaffee noch heiß, der RoggnRohl dreggsch und Liebesbriefe noch analog waren) kroch ein Schraubenyeti aus der Dunkelheit der märkischen Wälder an das Licht. Dort wo sich Fuchs und Hase nicht nur gute Nacht sagen (sondern auch gemeinsam pokern) stieg er auf sein Motorrad und fuhr hinaus in die Liedermacherwelt.
„Äaron“ und der „Schraubenyeti“ sind zwei Spitznamen, unter denen Martin Lischke seine Songs Solo auf die Bühne bringt. Mit Klampfe und Klavier singt sich der Yeti zu Deutsch ins Ohr und oft auch tiefer in den Kopf. „Entgegen der Vernunft klatscht er dabei seinem Androiden den Hackepeter um die Fahrradkette.“ Aber alles mit Liebe.
Rattapautz!

Der Eintritt ist frei, um eine Künstlerspende wird gebeten.

Dresden Sellout – Sptember 2014


Themen

Wir sprachen mit Anja Kempe und Nikola Basler vom Zentralwerk sowie mit Ulla Wacker vom Stadtteilhaus Äußere Neustadt und dem Grünenpolitiker Torsten Schulze über die SichtbetoNUNg, das Zentralwerk, das Talstraßenfest, das Neustadt Art Festival, die Schwafelrunde und die ganzjährige Bunte Republik Neustadt.

Links

Musik

Kultur im Lotus: Ines Herrmann mit Muzik Muzik

Einmal wöchentlich präsentiert der Lotus Bio Imbiss zusammen mit uns Kleinkunst. Dienstags, ab 20 Uhr erklingt Gesang zur Gitarre, Stimme zu rhythmischen Reimen oder Lyrik und Prosa.

Ines Hermann spielt am Dienstag, den 16. September, um 20 Uhr im Lotus Bio Imbiss auf der Louisenstraße 58.

„Ines ist der poetische Kreativ-Pol und steuert sämtliche eigene Texte bei.“, schreibt Doreen Lehmann 2007 in Ankündigung eines Konzertes über Bandleaderin Ines in der Sächsischen Zeitung. Seit Schulzeiten ist Ines hauptsächlich als Solokünstlerin unterwegs oder als Sängerin in Bandprojekten. „Muzik Muzik“ (inspiriert durch Effi/Thomas Petritsch) ist 2014 aus ihrem Wunsch heraus, wieder mehr Musik zu machen, geboren und nun ihre Präsenz als Schreiberin von und über Musik.
Mit ihren Liedern, Gesang und akustischer Gitarre bewegt sich Ines zwischen Stuben- und Hinterhofmusik, Regen- und Sommerabendtemperament.

Der Eintritt ist frei, um eine Künstlerspende wird gebeten.

Das Neustadt Art Festival kommt!

Vom 19. bis 21. September findet dieses Jahr das 3. Neustadt Art Festival statt. Dafür suchen wir Anwohnerinnen und Anwohner, Kreative, Kulturschaffende und politisch engagierte Menschen aus der Neustadt, die einen Raum künstlerisch ausgestalten wollen oder Räume zur Verfügung stellen. Dazu zählen wir Ausstellungsräume, Ateliers, Seminarräume, Flure, Hinterhöfe, Gärten, Wege, Garagen und Schuppen im gesamten Gebiet der Äußeren Neustadt.

Das Neustadt Art Festival versteht sich als unkommerzielles Fest von Neustädtern für Neustädter.
Der Grundgedanke des Festivals ist es, auf Freiräume aufmerksam zu machen, diese zu bespielen und sie zu nutzen. Es ist ökologisch nachhaltig und nachhaltig soll auch die präsentierte Kunst sein. Das Festival soll Künstlern sowie Initiativen und Vereinen die Möglichkeit geben, sich zu vernetzen, neue Kontakte aufzubauen und Projekte zu entwickeln, die auch unabhängig vom und nach dem NAF über das Jahr stattfinden können. Es wird dabei ein möglichst ausgeglichenes Verhältnis aller Kunst- und Kultursparten angestrebt. Jeder soll die Möglichkeit haben, sich unabhängig von seinen finanziellen Mitteln zu beteiligen und das Festival zu besuchen.
Menschen, die Kunst und Kultur schaffen, sollen auf dem Festival die Chance haben, ihre Kunst einem Publikum zu präsentieren. Dabei geht es nicht um eine einseitige Präsentation des Künstlers und Konsumierung durch das Publikum, sondern um die Möglichkeit, auf dem Festival gemeinsam Kunst zu gestalten.

Wie, Was, Wer?

Anmeldungen sind über das Webformular oder per Mail an kontakt@neustadt-art-festival.de möglich.

Es gibt mehrere Möglichkeiten der Anmeldung:

  • Ort und Idee anmelden – Es können Ideen, die schon zu einem Ort gehören, gemeldet werden.
  • Ort sucht Idee (Angebot) – Wer Räume zur Verfügung stellen kann, bekommt eine Idee vermittelt.
  • Idee sucht Ort (Nachfrage) – Wer eine Idee hat, bekommt einen Ort vermittelt.

PM: Neustadt Art Festival – Ich sehe was, was Du nicht siehst!

Dresden, 12.09.2014

Das Neustadt Art Festival 2014: Ich sehe was, was Du nicht siehst!

Herzliche Einladung und Aufruf zum Mitgestalten

Vom 19. bis 21. September findet das 3. Neustadt Art Festival statt. Die Hinterhöfe erwachen zum Leben, die geheimen Orte der Dresdner Neustadt lüften ihre Geheimnisse, an allen Ecken treffen sich Menschen, um sich gegenseitig von ihrer Kunst zu erzählen, Kunst zu erschaffen und zu erleben und natürlich um zu feiern.

Das Neustadt Art Festival (kurz NAF) versteht sich als unkommerzielles Fest von Neustädtern für Neustädter und natürlich auch für Gäste aus anderen Ecken dieser Erde. Der Grundgedanke des Festivals ist es, auf Freiräume aufmerksam zu machen, diese zu bespielen und sie zu nutzen. Das Festival soll Künstlern sowie Initiativen und Vereinen die Möglichkeit geben, sich zu vernetzen, neue Kontakte aufzubauen und Projekte zu entwickeln, die auch unabhängig vom und nach dem NAF über das Jahr stattfinden können. Es wird dabei ein möglichst ausgeglichenes Verhältnis aller Kunst- und Kultursparten angestrebt. Jeder soll die Möglichkeit haben, sich unabhängig von seinen finanziellen Mitteln zu beteiligen und das Festival zu besuchen. Menschen, die Kunst und Kultur schaffen, sollen auf dem Festival die Chance haben, ihre Kunst einem Publikum zu präsentieren. Dabei geht es nicht um eine einseitige Präsentation des Künstlers und Konsumierung durch das Publikum, sondern um die Möglichkeit, auf dem Festival gemeinsam Kunst zu gestalten.

Alle Informationen und das stetig wachsende Programm, sind im Internet unter www.neustadt-art-festival.de abrufbar. Die Organisatoren freuen sich über zahlreiche Anwohnerinnen und Anwohner, Kreative, Kulturschaffende und politisch engagierte Menschen aus der Neustadt, die einen Raum künstlerisch ausgestalten wollen oder Räume zur Verfügung stellen können. Dazu zählen Ausstellungsräume, Ateliers, Seminarräume,
Flure, Hinterhöfe, Gärten, Wege, Garagen und Schuppen im gesamten Gebiet der Äußeren Neustadt. Wir freuen uns über eine kurze Mail an info@neustadt-art-festival.de – dann erfolgt ein Eintrag der Aktion auf der offiziellen Homepage.

Infos:
www.neustadt-art-festival.de

Pressekontakt:
Jan Kossick
jan@kultur-sucht-raum.de
0173 944 88 95

Kultur im Lotus: Jonethen Fuchs

Einmal wöchentlich präsentiert der Lotus Bio Imbiss zusammen mit uns Kleinkunst. Dienstags, ab 20 Uhr erklingt Gesang zur Gitarre, Stimme zu rhythmischen Reimen oder Lyrik und Prosa.

Jonethen Fuchs spielt am Dienstag, den 9. September, um 20 Uhr im Lotus Bio Imbiss auf der Louisenstraße 58.

Der Singer/Songwriter mit der kraftvollen und rauen Stimme, begibt sich nach jahrelanger Indie-Rock-Frontman-Erfahrung mit THE SMOKKINGS auf Solopfade.
Mit Akustik-Gitarre und einem Gesang, der Facetten von energisch und rockig bis weich und zerbrechlich abdeckt, bewegt er sich zwischen Folk, Pop, Blues und Lonesome-Cowboy-Manier.
In den teils autobiografisch inspirierten englisch Songs, erzählt er kleine Geschichten, die mal in Sehnsucht und Schmerz getränkt scheinen und mal so luftig-leicht unbeschwert sind, so dass man die Sonnenstrahlen auf der Haut kitzeln spürt.

Der Eintritt ist frei, um eine Künstlerspende wird gebeten.

Neustadt-Geflüster: Die Partei will um Ortsbeiratssitz kämpfen (Ergänzung)

Gestern erschien auf Neustadt-Geflüster ein Artikel über die Besetzung der Ortsbeiräte und das Die Partei rein rechnerisch einen Sitz im Neustädter Ortsbeirat bekommt. In den Kommentaren wurde gefragt, ob die Zahlen nachgeprüft werden können. Am 29. Mai haben die Neustadtpiraten bereits eine erste Berechnung (nicht mehr aktuell) veröffentlicht.

Da sich die Anzahl der Sitze in einigen Ortsbeiräten verändert haben, ist die neue Berechnung Ortsbeiräte Dresden (Kommunalwahl 2014) als PDF herunterladbar und auch das GoogleDoc wurde aktualisiert.

Kultur im Lotus: Chief in the Garden

Einmal wöchentlich präsentiert der Lotus Bio Imbiss zusammen mit uns Kleinkunst. Dienstags, ab 20 Uhr erklingt Gesang zur Gitarre, Stimme zu rhythmischen Reimen oder Lyrik und Prosa.

Chief in the Garden spielt am Dienstag, den 2. September, um 20:15 Uhr im Lotus Bio Imbiss auf der Louisenstraße 58.

Handgemachte Musik, lebendig und berührend – so könnte man die Musik von Chief in the Garden knapp beschreiben. Dabei setzt das Quartett aus Dresden auf eine Mischung aus packenden Songs, die von Carinas ausdrucksstarker Stimme getragen werden, folkigen, mehrstimmigen Liedern, aber auch intimen, ruhigeren Stücken. Gemein ist den Songs ein Teppich aus verträumt tragenden Gitarren-Flächen; Johannes und Alexander bilden damit die instrumentale Basis. Carina baut mit der außergewöhnlichen Hangdrum darauf auf und Michael begleitet das ganze, wenn er nicht gerade am Flügelhorn soliert, mit dezenten Schlagzeug- bzw. Cajonrhythmen.
Chief in the Garden spielen in diesem Sommer mithilfe von Crowfunding ihr Debutalbum ein.

Der Eintritt ist frei, um eine Künstlerspende wird gebeten.

Dresden Sellout – August 2014


 Themen

  • Auswertung zur taz-Podiumsdiskussion “Die Kunst des Wohnens” vom 19. August in der Schauburg
  • Interview zum Stand der neuen Straßenkunstverordnung mit Georg Gräßler, Sprecher der Initiative Artists of Dresden

Termine

  • gleich, 22:30 Uhr Die neue Sendung Nachtkonzert: Beim Zuhören zuhören von Ente und Jan auf ColoRadio.
  • Dienstag, 2. September, 20 Uhr Kultur im Lotus mit Chief in the Garden
  • Donnerstag, 4. September, 16 Uhr Der neue Stadtrat tagt zum ersten Mal. Spannend wird’s, weil es um die Aussetzung der neuen Straßenkunstverordnung geht. Außerdem wird der Partei Die Partei ein ihr nach Satzung zustehender Ortsbeiratssitz in der Neustadt verwehrt.
  • Sonntag, 7. September, 15 Uhr Kaffeeklatsch im Schwarzen Schaf auf der Louisenstraße 44.
  • Montag, 8. September, 19 Uhr Kultur TweetUp “Social Media für Kunst- und Kulturschaffende” in der Ateliergemeinschaft Leisniger Straße 23.
  • Donnerstag, 18. September, 19 Uhr Schwatzmarkt im Kulturbüro Dresden.

Vollständige Interviews

Vollständiges Interview mit Georg Gräßler (Artists of Dresden)

Links

Musik

Erst wählen gehen – dann zur Wahlparty der PIRATEN!

Am Sonntag ist Wahltag und wir hoffen ihr geht alle wählen, um rechten Parteien den (Wieder-) Einzug in den Landtag zu verwehren und die konservative Politik der letzten Jahre in die Schranken zu verweisen.

Ihr seid herzlich eingeladen, ab 17:30 Uhr mit uns gemeinsam in der Landesgeschäftsstelle der PIRATEN Sachsen (Kamenzer Straße 13) die Wahlergebnisse abzuwarten und mit uns zu feiern.

Getränke sind ausreichend vorhanden. An Essen ist für alle was dabei – Fleisch, vegetarisches und veganes.

Also kommt vorbei, wir freuen uns auf euch!

Auf diesem Weg möchten wir uns auch bei allen bedanken, die uns in den letzten Wochen und Monaten tatkräftig unterstützt haben, an Infoständen standen, plakatiert haben und auch sonst alles taten, damit dieser Wahlkampf gelingt. Danke für euer Engagement, eure Hilfsbereitsschaft und euer Durchhaltevermögen!

Nächste Sendung Dresden Sellout kommt am 31. August

Wie einige von euch bemerkt haben, fehlt diesen Monat noch eine Sendung Dresden Sellout. Da Zeit leider ein begrenztes Gut ist, haben wir es noch nicht zum 17. August geschafft, eine Sendung aufzulegen. Das holen wir am 31. August – also pünktlich nach der Landtagswahl – nach und verkürzen euch so die Zeit, auf die Hochrechnungen zu warten.

Die Themen diesmal:

Kultur im Lotus: Dennis B. Markheim

Einmal wöchentlich präsentiert der Lotus Bio Imbiss zusammen mit uns Kleinkunst. Ab 20 Uhr erklingt Gesang zur Gitarre, Stimme zu rhythmischen Reimen oder Lyrik und Prosa.

Dennis B. Markheim spielt am Montag, den 25. August, um 20 Uhr im Lotus Bio Imbiss auf der Louisenstraße 58.

“Dennis B. Markheim (Gesang, Gitarre, Ukulele, Percussion) ist ein Singer/Songwriter aus dem Oderbruch in Brandenburg.
1997, bei Oder-Hochwasser, entschließt er sich auf Keyboard Beats zu rappen und beginnt damit seine musikalische Laufbahn.
Mit rhythmischer Musik auf der Akustikgitarre zieht er über das Land und hat seit 2001 schon viele Zuhörer mit seinen deutschsprachigen Texten erreicht. In seinen Songs geht es um Heimat, Beziehungskisten, Fehltritte und Perspektivlosigkeit. Doch dann gibt es auch immer wieder Songs, die die Zuhörer wieder aufbauen. An seiner Seite finden sich Sara Thögersen (Gesang, Geige) und Andreas Lange (Bass, Gesang) wieder und ergänzen das ganze mit Harmonien und eingängigen Melodien.
Mit Blues & Folk im Herzen, kräftiger Stimme und stets eigenen Texten aus dem Kugelschreiber von Dennis B., wird jedes Markheim-Konzert zu einem sehr gefühlvollen Erlebnis! Markheim ist unvergessliche Musik mit viel Herz, direkt aus den Weiten des Oderbruchs.”

Der Eintritt ist frei, um eine Künstlerspende wird gebeten.

Der gesteuerte Krawall? – Ein Leserkommentar

Gestern erschien ein Artikel in der Sächsischen Zeitung, dessen Autor Alexander Schneider wohl noch Praktikant bei der SäZ ist. Andernfalls würde ich der SäZ ans Herz legen, diesen Journalisten mit Klatsch & Tratsch zu betrauen. Der Schreibstil sowie die Argumentation seines Artikels passen nur dort hin, jedoch nicht zu einem so heiklen Thema wie die Prozesse um den 19. Februar 2011.

Mir rollt es ob des Sachsensumpfes schon wieder die Fußnägel hoch. Aber auch der Autor will hier offensichtlich Stimmung gegen Menschen machen, die sich aus Überzeugung menschenverachtenden Demonstrationen in den Weg stellen und rechte Ideologien und Geschichtsrevisionismus von der Straße verbannen.

Der gesteuerte Krawall

Wie wäre es mit einem Fragezeichen? Oder einer ergänzenden Wortgruppe. Immerhin wird das folgende kein Tatsachenbericht.

sollen Gewalttaten autonomer Schlägertrupps gezielt gesteuert worden sein

Eindeutiger Sprachduktus: Nicht nur Gewalttaten (wie wärs mit Straftaten?), sondern auch noch autonom, Schläger und Trupps. Immerhin geht’s um ein “sollen worden sein”.

Ein Mann lotste mit seinem Handy Täter zu Orten,

Ein Satz später nicht’s mehr mit “soll” und “sein”. Hier erweckt der Autor den Eindruck, dass es sowohl einen Koordinator, ein Handy und Täter gab. Da das immer noch Mutmaßungen der Staatsanwaltschaft sind, ist das zumindest ungeschickt.

Noch am Abend jenes Sonnabends stürmte das Spezialeinsatzkommando (SEK) der Polizei das Haus. 21 Männer und Frauen wurden festgenommen, Handys und Computer sichergestellt.

Hier kann ruhig erwähnt werden, dass dieser Einsatz rechtswidrig war. Eine einfache Recherche im eigenen Archiv hätte genügt: Polizeiaktion gegen linken Förderverein war rechtswidrig.

Der Mann, dessen Handy den ganzen Tag über abgehört wurde, war jedoch schon verschwunden.

Ja, oder er war nie dort gewesen, zumal ja die Durchsuchungsanordnung für ein anderes Haus ausgestellt wurde.

Nach jahrelangen Ermittlungen hat die Polizei den Unbekannten offenbar gefunden.

Nein, die Staatsanwaltschaft erhebt Anklage. Ob die Vorwürfe gegen Raiko P. aus Berlin tatsächlich stimmen und ob er der “Unbekannte” ist, weiß zur Zeit niemand. Es ist noch nicht einmal sicher, dass es den “Unbekannten” Koordinierer überhaupt gab.

Die Staatsanwaltschaft wirft ihm nun Landfriedensbruch vor.

Witzig: Ein Mensch sitzt in einem Haus, und begeht dabei Landfriedensbruch. So passiv halt. Aufruf zu Straftaten hätte ich ja noch verstanden. Jaja, der Sachsensumpf…

Demonstranten der links- und der rechtsextremen Szene mit der Polizei.

Davon mal abgesehen, dass “extrem” immer noch kein juristisch festgeklopfter Begriff ist und alles von Sitzblockaden bis zu Autoanzünden sein kann (oder eben auch nicht), wird hier immer noch der Fehler begangen, links und rechts in eine Ecke zu stellen. Das sollte einem Journalisten spätestens seit dem Bekanntwerden des NSU nicht mehr passieren.
In Bezug auf Dresden: Während die einen den Mythos um Dresden und Deutschland als Opfer aufbauen wollen und Millionen Tote damit verhöhnen, stellen sich die anderen auf die Straße, um diesem Blödsinn Einhalt zu gebieten.

dutzendfach durchbrachen Störer Polizeisperren

Immerhin bleibt Schneider seinem Sprachstil treu: Ein unbelegtes “dutzendfach” hier, ein kleines “Störer” da und natürlich wurden Polizeisperren “durchbrochen”. Wer sich an den Gegendemonstrationen je beteiligt hat, weiß, dass Polizeisperren schwer bis unmöglich zu durchbrechen sind. Was tatsächlich der Fall ist: Das Verwaltungsgericht genehmigte 3 Nazidemos und hat es damit der Polizei unmöglich gemacht, diese abzusichern.

Neben friedlichen Blockierern […] ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen Hunderte Gewalttäter, die Steine auf Polizisten warfen, Autos demolierten, Barrikaden anzündeten, eine Polizeiwache angriffen und Ähnliches.

Lieber Alexander Schneider, im Zusammenhang mit dem 19.02.2011 ermittelt die Staatsanwaltschaft nicht gegen Hunderte Gewalttäter, sondern gezielt gegen Einzelpersonen, denen Landfriedensbruch, Rädelsführerschaft oder Aufruf zu Straftaten angehangen wird, aber keine Gewalttat. Und das alles in einem Satz mit “Blockierern” zu bringen, suggeriert, dass nur die bösen Gegendemonstranten für die ganzen Krawalle verantwortlich sind. Die BILD hätte es nicht besser machen können.

Der Vorwurf planmäßig organisierter Gewaltakte, lokalisiert in einem Gebäudekomplex, in dem sich auch die Zentrale der Linkspartei befindet, stellt eine neue Qualität der Ausschreitungen dar.

Wo haben Sie denn schreiben gelernt? Ich verkürze diesen Satz mal auf seine inhaltliche Aussage: “Der Vorwurf stellt eine neue Qualität der Ausschreitungen dar.” Das ein Vorwurf Ausschreitungen darstellt ist mir neu. Nicht neu ist allerdings, dass dieser Vorwurf zur Gängelei und den Hirngespinsten der Staatsanwaltschaft in Bezug auf den 19. Februar 2011 passt.

Politiker, darunter Katja Kipping, die Dresdner Bundesvorsitzende der Linken

Dresdner Bundesvorsitzende? Gibt es noch Bundesvorsitzende aus anderen Städten? Wieviele Bundesvorsitzende hat die Linke?

bestritten noch am Abend nach dem SEK-Einsatz diesen Verdacht entschieden. Daran hat sich bis heute nichts geändert.

Woran hat sich nichts geändert? Am Verdacht? Oder das es bestritten wird? Ich verweise hier nochmal auf Polizeiaktion gegen linken Förderverein war rechtswidrig. Es ist wichtig zu sagen, dass die Vorwürfe nicht haltbar sind und keine Beweise sichergestellt wurden. Sowas muss doch ein Journalist bringen.

Hinweise darauf erhielten die Ermittler nach SZ-Informationen auch über ein anderes Verfahren gegen Mitglieder der sogenannten Antifa-Sportgruppe – Autonome

Warum wird auch hier das wichtigste nicht erwähnt: Dieser Prozess ist eine Farce und es konnte keine Antifa-Sportgruppe festgestellt werden.

In einem Bus saß noch der Fahrer, als die Täter bis zu 1,9 Kilogramm schwere Steine in die Frontscheibe warfen.

Junge, das behauptet die Staatsanwaltschaft, es ist keine Tatsache. “Sie sollen Steine geworfen haben”, nicht “sie warfen Steine”.

Diesen Angriff etwa habe Raiko P. befohlen – der Mann, dessen „Gewalthandy“ in dem Haus an der Großenhainer Straße geortet wurde.

Nein. Es wurde ein Handy geortet. Ob dieses Handy Raiko P. gehört und ob es in dem Haus geortet wurde, ist unklar.

Auf seinem „sauberen“ Handy hatten sich angeblich mehrere Schlägertrupps – mit sauberen Handys – angemeldet

Schlägertrupps? Schläger? Und Trupps? Merkste selbst, oder.

Nach SZ-Informationen mit Anweisungen wie „macht dort mal Remmidemmi“.

Nach meinen Informationen haben Sie, Herr Alexander Schneider, nie Journalismus studiert und schreiben eigentlich die Horoskope in der Morgenpost. Wie, ich muss das belegen? Nö, machen Sie ja auch nicht.

Lothar Haase: „Es ist schwer vorstellbar, dass andere in dem Haus das nicht mitbekommen haben.“

Nö, ist es nicht. Nur mal angenommen, dass Raiko P. das ihm Vorgeworfene gar nicht begangen hat, kann auch niemand was mitbekommen haben. Das ist das schöne an diesen Suggestivsätzen: Es lassen sich Behauptungen aufstellen, die eine falsche Grundaussage als Fundament nehmen. Muss dann halt aufgepasst werden, dass die Grundaussage in Zweifel zu ziehen ist und nicht über das daraus Folgende debattiert wird.

Lieber Herr Alexander Schneider, bitte wechseln Sie den Beruf oder zumindest das Resort. Das ist alles hochnotpeinlich. Die SäZ hat ja nun schon häufig über den 19. Februar 2011 berichtet, da hätten Sie sich mal kurz belesen können. Ein ganz wichtiger Punkt ist, dass die Staatsanwaltschaft seit Jahren auf Krampf versucht, Prozesse gegen Gegendemonstranten anzustrengen, bisher wenig erfolgreich. Als kleiner Anstoß für eine umfassende Recherche:

PM: Petition überschreitet das Ziel von 5.000 Unterschriften

Dresden, den 06.08.2014

Petition überschreitet das Ziel von 5.000 Unterschriften

Heute erreichte die Petition gegen die neue Straßenkunstverordnung das selbst gesteckte Ziel von 5.000 Unterschriften.

“Der Oberbürgermeisterin sollte damit klar sein, dass ihre Verordnung nicht gewollt ist”, meint Jan Kossick vom Netzwerk ‘Kultur sucht Raum’. “Beeindruckend ist, dass Touristen aus aller Welt wie auch Dresdnerinnen
und Dresdner zu gleichen Teilen gegen die derzeitige Verordnung sind und unser Ziel, in den Dialog mit Frau Orosz zu treten, unterstützen.”

Die Petition kann weiterhin unterschrieben werden, solange bis die derzeitige Verordnung außer Kraft gesetzt ist.

Parallel dazu gibt es einen Offenen Brief, in welchem der Unmut direkt an die Oberbürgermeisterin herangetragen werden kann.

Pressekontakt:
Georg Gräßler, 0157 84 27 41 32, quick-circles@gmx.de
Jan Kossick, 0173 944 88 95, presse@kultur-sucht-raum.de

Kultur im Lotus: Saphire

Einmal wöchentlich präsentiert der Lotus Bio Imbiss zusammen mit uns Kleinkunst. Dienstags ab 20 Uhr erklingt Gesang zur Gitarre, Stimme zu rhythmischen Reimen oder Lyrik und Prosa.

Saphire spielt am nächsten Dienstag, den 12. August, um 20 Uhr im Lotus Bio Imbiss auf der Louisenstraße 58.

“…like whales: heavy weighing but still hovering // longing but still discovering…”

Der Eintritt ist frei, um eine Künstlerspende wird gebeten.

Kultur im Lotus: Benjamin Sweetmilk

Einmal wöchentlich präsentiert der Lotus Bio Imbiss zusammen mit uns Kleinkunst. Montags oder Dienstags ab 20 Uhr erklingt Gesang zur Gitarre, Stimme zu rhythmischen Reimen oder Lyrik und Prosa.

Benjamin Sweetmilk spielt am morgigen Dienstag, den 5. August, um 20 Uhr im Lotus Bio Imbiss auf der Louisenstraße 58.

Er ist junge 20 Jahre alt, schreibt, macht und lebt Musik. Mit seinen romantischen, motivierenden und vor allem positiven Texten, möchte er so viele Zuhörer wie möglich erreichen. Liebeskummer, Depriphase oder einfach nur der Sinn des Lebens, all diese Themen werden mit eingängigem Gitarrenspiel und kraftvollem Gesang begleitet.
„Die Zuhörer mit einem glücklichen Gefühl im Herzen verabschieden, das ist das Ziel!“

Der Eintritt ist frei, um eine Künstlerspende wird gebeten.

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Vorschläge für eine sinnvolle Straßenverordnung

Die Initiative Artists of Dresden macht Vorschläge für eine sinnvolle Regulierung der Straßenkunst.

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Beziehungen und Freundschaften

Folgenden Text habe ich aus einer Unterhaltung zusammengestellt. Es handelt sich dabei nicht um eine Checkliste für Beziehungen, vielmehr soll zum Nachdenken angeregt werden. Der Ich-Erzähler ist im lyrischen Sinne zu verstehen.

Ich habe mal in Eckart von Hirschhausens Buch herumgeblättert, das heißt “Wohin geht die Liebe, wenn sie durch den Magen durch ist?” und dort schreibt er, dass nach ungefähr zwei bis drei Jahren bei den meisten Beziehungen das Gefühl des Verliebtseins völlig verschwunden ist. Darum entscheidet sich bei den meisten genau zu diesem Zeitpunkt, ob eine Beziehung hält oder nicht. Alltag ist entstanden – man kennt sich. Entscheidend ist ab diesem Moment, ob sich eine andere Ebene der Beziehung entwickelt hat, nämlich tiefgreifende Freundschaft und Freunde – zumindest erwachsene – streiten sich relativ selten. Wenn sich so eine Form von Freundschaft entwickeln konnte, dann hat eine Beziehung langfristig betrachtet sehr gute Chancen. Einer Freundschaft wohnt allerdings auch eine gewisse Zufriedenheit inne. Man ist, zumindest größtenteils, zufrieden damit, wie die besten Freunde sind. Du solltest dich also fragen – ist dein Partner deine beste Freundin, dein bester Freund? Und wenn nicht, warum nicht? Stören euch aneinander allgemeine Dinge oder Kleinigkeiten, die veränderbar sind? Grundsätzlich ist es immer schön, an einer Beziehung gemeinsam zu arbeiten.

Weißt du noch, ich sagte dir doch, dass man in Beziehung ständig das eigene Spiegelbild vor Augen gehalten bekommt. Aber das ist nur die halbe Wahrheit. Denn je nachdem wie der Spiegel ist – wellig, zerkratzt oder nagelneu – verändert sich auch das Spiegelbild. Jeder Mensch ist in der Lage sich durch einen anderen Menschen zu ändern, ohne Mühe dabei zu haben. Manchmal ist es unfassbar, was ein anderer Mensch für Seiten an einem herauskehren kann.

Natürlich kennt ihr euch einander sehr gut – ihr habt im besten Fall drei Jahre intensiv miteinander verbracht. Das zählt nicht als Argument für eine Freundschaft. Es gibt Menschen, die kenne ich sehr gut, weil wir zeitweise viel Zeit miteinander verbracht haben. Als das Leben sich in eine andere Richtung entwickelte, spürte ich, dass uns nichts tiefgreifendes miteinander verband. Gutes Kennen ist also kein Argument für gute Freundschaft.

Freundschaft bedeutet für mich vieles. Zum einen, dass ich keine Zeit mit meinen Freunden verbringen muss, um mich ihnen unglaublich verbunden zu fühlen. Das man sich gemeinsam weiterentwickeln kann, ohne sich dabei gegenseitig auf die Füße zu treten. Dass ich mich uneingeschränkt auf sie verlassen kann, wenn es mal wirklich wichtig ist. Dass ich keine Angst davor haben brauche, ihre Zuneigung zu verlieren. Und natürlich herzbrechende Ehrlichkeit. Freunde haben die Pflicht schmerzliche Wahrheiten auszusprechen. Mein Partner und bester Freund bringt mich immer noch viel zum Lachen, und Lachen ist übrigens auch ein Indiz für den Beziehungsstatus. Freunde sind für mich Menschen, die mir das Gefühl geben, gern in meiner Gesellschaft zu sein, ohne dass ich mir dafür Mühe geben muss und für die ich das selbe empfinde.

Offener Brief an OB Helma Orosz

Die Straßenkünstlerinnen und -künstler wenden sich in einem Offenen Brief an die Oberbürgermeisterin und fordern sie auf, die ab 1. August gültige Straßenkunstverordnung auszusetzen. Gleichzeitig wünschen sie sich die Aufnahme des Dialogs mit allen Beteiligten, um eine Regelung zu finden, die allen zugute kommt und Dresden als Kulturstadt gerecht wird.

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PM: Offener Brief an OB Helma Orosz

Dresden, 31.07.2014

Offener Brief an OB Helma Orosz

Die Initiative Artists of Dresden wendet sich in einem Offenen Brief [1] an Oberbürgermeisterin Helma Orosz. Darin wird gefordert, die Straßenkunstverordnung auszusetzen und den Dialog mit allen Beteiligten aufzunehmen um eine neue Regelung auszuarbeiten.

“Trotz der kurzen Zeit konnten wir Stadträte wie Johannes Lichdi, Kris Kaufmann, Christiane Filius-Jehne und Dr. Martin Schulte-Wissermann als Erstunterzeichnende gewinnen. Auch die Landtagsabgeordnete Eva Jähnigen und der Studentenrat der HfBK unterstützen unsere Forderung an die Oberbürgermeisterin”, sagt Georg Gräßler, Sprecher der Initiative.

Der Brief kann auch online eingesehen [1] und weiter unterzeichnet werden.

[1] http://artists-of-dresden.org/offener-brief/

Pressekontakt:
Georg Gräßler, 0157 84 27 41 32, quick-circles@gmx.de
Jan Kossick, 0173 944 88 95, presse@kultur-sucht-raum.de

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Dresden Sellout – Juli 2014


Themen

Termine

Termine haben wir aus Zeitgründen keine genannt. Ankündigen möchten wir dennoch für Freitag, den 1. August, um 13:30 Uhr eine Demo für die Abschaffung der derzeitigen Straßenkunstverordnung ab Alaunpark bis zum Neumarkt, auf dem bis in die Nachtstunden Straßenkunst präsentiert wird.

Vollständige Interviews

Norbert Engemaier

Jens Matthis

Vincent Drews

Torsten Schulze

Links

Musik

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PM: Am 1. August Demo durch die Innenstadt für den Erhalt der Straßenkunst

Dresden, den 25. Juli 2014

Am 1. August Demo durch die Innenstadt für den Erhalt der Straßenkunst

Am 1. August rufen die Initiative “Artists of Dresden” zusammen mit der Initiaitve “Kultur sucht Raum” zur Demonstration gegen die neue Straßenkunstverordnung vom Alaunpark bis zum Neumarkt auf. Dabei wird es Kundgebungen am Albertplatz, auf dem Schloßplatz und auf der Prager Straße geben.

“Wir erwarten eine bunte Demonstration mit Trommlern, Musikern, Jongleuren und Akrobaten”, sagt Georg Grässler. “Wir wollen damit wiederholt zeigen, wie bunt Dresden ist und wie stark die Straßenverordnung das Stadtbild von Dresden verändert. Die Abschaffung der geplanten Verordnung und die Rückkehr zum Dialog mit Straßenkünstlern und Gewerbetreibenden ist zwingend notwendig.”

Die Demonstration endet am Neumarkt in einer Kundgebung vor der Frauenkirche, die mit Musik, Jonglage und Feuershows bis in die Nacht hinein auf die Probleme der neuen Straßenverordnung aufmerksam macht.

Pressekontakt:
Georg Gräßler, 0157 84 27 41 32, quick-circles@gmx.de
Jan Kossick, 0173 944 88 95, presse@kultur-sucht-raum.de

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Große Demo für und mit Straßenkunst am 1. August

Wir rufen zur Demo für die Abschaffung der neuen Straßenkunstverordnung am 1. August um 13:30 Uhr ab Alaunpark auf. Wir laufen durch die Innenstadt und werden am Albertplatz, auf dem Schloßplatz und auf der Prager Straße kurze Kundgebungen abhalten. Um 16 Uhr endet die Demo auf dem Neumarkt in einer Kundgebung bis in die Nacht hinein, wo die Straßenkünstler und -künstlerinnen noch einmal ihre künstlerischen Fähigkeiten aufzeigen werden.

Facebook-Veranstaltung

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Brief an Frau Orosz

Folgender Brief ging bereits am Wochenende an die Oberbürgermeisterin und wurde uns zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt. Denkt daran, die Petition zu unterschreiben.

Sehr geehrt Frau Orosz,

heute bin ich an der Mitte meines kurzen Urlaubs in Dresden angekommen. Dresden ist eine wunderschöne Stadt und hat vieles zu bieten. So habe auch ich vieles gesehen: Dazu gehören natürlich die Klassiker, wie die Frauenkirche, die Semperoper oder die Kreuzkirche. Auch die ein oder andere Ausstellung wie die alten Meister, das Hygienemuseum und das mathematisch-physikalische Museum (was ich besonders interessant fand) gehörten dazu. Aber auch einfach das Flanieren durch die großen Plätze und Straßen der Stadt und vor allem durch die etwas vom Tourismus abseits gelegenen Straßen und Gassen macht bisher viel Spaß. Eines viel mir positiv auf: Gerade auf den belebten Plätzen weilte der ein oder andere Straßenmusiker oder Kleinkünstler, der sein Programm dargeboten hat. Da war z. B. ein Gitarrenspieler, ein fantastischer Xylofonspieler, ein weniger begabter russischer Sänger (über Geschmack lässt sich streiten) oder eine lebende Statur. Doch der Höhepunkt kam heute Abend: Vor der Frauenkirche boten einige Feuerkünstler eine absolut fantastische Show da. Doch diese wurde mitten drin, und das ist der Grund warum ich Ihnen noch heute Abend schreibe, unterbrochen. Die Künstler machten in dieser Unterbrechung deutlich, dass die Stadt Dresden ihnen die Auftrittsbedingungen so erschweren will, dass es für sie nicht mehr möglich ist, vernünftig ihre Darbietung zu unterbreiten. Die Stadt Dresden hat eine neue Verordnung erlassen, die durch zahlreiche Einschränkungen den Künstlern das Leben schwer macht.

Dieses ist für mich absolut unverständlich. Warum ist dieses so? Welche Gründe gibt es? Ja, auch ich habe bei den Künstlern eine halbe Stunde verweilt und bin dadurch erst etwas später durch die „Freßgassen“ von Dresden gezogen, doch es kann doch nicht sein, dass Sie alles dem Kommerz unterordnen, oder? Den Charme einer Stadt wie Dresden macht es eben auch aus, dass nicht alles zu 100% auf Wirtschaftlichkeit ausgelegt ist und dass gerade auch Kleinkünstler das Leben bereichern. Klar, wie ich gerade geschildert habe, bin auch ich einige Minuten später in die Gastronomie eingekehrt und vielleicht habe ich wirklich ein Bier weniger getrunken. Doch ich überlege mir durchaus, ob ich wiederkomme. Der „Gewinn“ ist dadurch für die Stadt viel größer, als das eine Bier, was ich weniger getrunken habe. Nach München, eine Stadt, die ich auch besucht habe, werde ich z.B. für einen Kurzurlaub nicht mehr fahren. München ist schön, ohne Frage. Doch die Stadt ist klinisch so rein und so schön, ohne Bettler, ohne Straßenmusiker und ohne Flaschensammler, dass diese Sterilität abstoßend wirkt. Lassen Sie Dresden im Ordnungswahn nicht so ersticken, wie es München gemacht hat! Über eine Antwort, dass Sie mein Anliegen ernst nehmen, würde ich mich freuen. Noch mehr freuen würde ich mich, wenn Sie die Verordnung zurücknehmen. Sollte dieses der Fall sein, schreiben Sie mir, ich komme dann im nächsten Sommer wieder und sehe mir dann die ganze Feuershow vor der Frauenkirche an und versprochen, ich trinke trotzdem mein Bier in der Freßgasse.

Mit freundlichen Grüßen

Gockel

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Straßenkünstler befragen Straßenkünstler

Wir wollen die neue Verordnung der Oberbürgermeisterin nicht, sehen aber eine Regulierung ebenfalls als notwendig an. Da die Stadtverwaltung den Dialog im Moment offensichtlich nicht für notwendig hält, befragen wir die Dresdner Straßenkünstlerinnen und -künstler direkt und suchen den Kontakt auch zu Geschäftstreibenden vor Ort. Damit versuchen wir eine ausgewogene Regelung zu erarbeiten.

Dazu haben wir einen Fragebogen ausgearbeitet. Wenn ihr eine eigene Meinung zur Straßenkunst habt, beantwortet ihn selbst und schickt uns die Antworten samt einer Beschreibung von euch per E-Mail.

Außerdem suchen wir Menschen, die unseren Straßenkünstlern helfen, während ihrer Shows Unterschriften zu sammeln und dem Publikum zu erklären, welche gravierenden Konsequenzen die Neuregulierung mit sich bringt.

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PM: Straßenkünstler befragen Straßenkünstler

Dresden, den 22. Juli 2014

Straßenkünstler befragen Straßenkünstler

Obwohl die Dresdner Straßenkünstler sich gegen die neue Verordnung der Oberbürgermeisterin wehren, sehen sie eine Regulierung ebenfalls als notwendig an. Da die Stadtverwaltung den Dialog im Moment nicht für notwendig hält, befragen sie die Dresdner Straßenkünstlerinnen und -künstler direkt. [1]

Die bis zum Ende der Woche gesammelten Antworten werden danach ausgewertet um eine Regelung zu finden, die möglichst viele Straßenkünstler zufrieden stellt.

Weitere Informationen dazu finden Sie auf www.artists-of-dresden.org.

[1] Fragebogen: http://artists-of-dresden.org/?p=102

Pressekontakte:
Georg Gräßler, 0157 84 27 41 32, quick-circles@gmx.de
Jan Kossick, 0173 944 88 95, presse@kultur-sucht-raum.de

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Vielfältige Kultur und viel Verständnis

Am gestrigen Samstag demonstrierten über 50 Künstlerinnen und Künstler vor über 1.000 Zuschauenden, was Straßenkunst in Dresden bedeutet. Sie zeigten eindrucksvoll, dass die Dresdner Innenstadt erst duch Akrobatik, Jonglage, Seifenblasen, Feuershows und Musik vom Streichquartett bis zur Jam-Session bunt und vielfältig wird.

Sehr viel Zuspruch gab es vom Publikum. Das beweisen nicht nur die 885 über den Tag gesammelten Unterschriften, sondern auch die vielen ungläubigen Fragen, die Wünsche für Erfolg und Glück und das Kopfschütteln über die Eigenmächtigkeit der Oberbürgermeisterin. Häufig fiel der Satz, dass die Straßenkunst ein wichtiger Bestandteil Dresdens ist und einen hohen Stellenwert für die Dresdner Gäste besitzt.

Wir werden weiter daran arbeiten, die Verordnung in der jetzigen Form abzuschaffen um eine Regelung zu finden, die allen hilft. Unterstütze uns mit deiner Unterschrift.

Bilder

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Heute, 21 Uhr, Treffen zur Straßenkunst im Trotzdem

Anlässlich der Verordnung der Stadt zur Straßenmusik und -kunst treffen sich heute um 21 Uhr engagierte Künstlerinnen und Künstler im Trotzdem auf der Alaunstraße 81 um Aktionen gegen diese Verordnung zu besprechen. Alle interessierten Menschen sind herzlich eingeladen.

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Politik im Lotus: Dresden Sellout im Interview mit Stadträten

Einmal wöchentlich präsentiert der Lotus Bio Imbiss zusammen mit uns Kleinkunst. Montags oder Dienstags ab 20 Uhr erklingt Gesang zur Gitarre, Stimme zu rhythmischen Reimen oder Lyrik und Prosa.

Dresden Sellout nimmt am Montag, den 14. Juli, diesmal schon um 19 Uhr im Lotus Bio Imbiss auf der Louisenstraße 58 eine Sendung mit vier der neuen Stadträte auf.

Dresden Sellout ist ein Radioformat, dass sich mit Recht auf Stadt, Stadtentwicklung und Gentrifizierung auseinandersetzt und an jedem dritten Sonntag im Monat um 19 Uhr auf ColoRadio ausgestrahlt wird.

Diese Sendung wird live im Lotus Bio Imbiss aufgenommen. Zu Gast sind Vincent Drews von der SPD, Norbert Engemaier von den Piraten, der grüne Stadtrat Torsten Schulze und Jens Matthis von der Linken.

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Interview mit Stadträten und Live-Mitschnitt am Montag im Lotus Bio Imbiss

Die nächste Sendung Dresden Sellout nehmen wir am Montag, den 14. Juli, um 19 Uhr live im Lotus Bio Imbiss auf der Louisenstraße 58 auf. Ausgestrahlt wird die Sendung wie gewohnt am Sonntag darauf um 19 Uhr auf Coloradio.

Zu Gast sind Vincent Drews von der SPD, Norbert Engemaier von den Piraten, der grüne Stadtrat Torsten Schulze und Jens Matthis von der Linken. Wir werden die Stadträte in kurzen Gesprächen nacheinander zur kommenden Politik in Sachen Stadtentwicklung, Gentrifizierung, Recht auf Stadt und Miet- und Kulturpolitik befragen.

Erscheint frühzeitig, der Platz im Lotus ist begrenzt.

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HafenCity abgewählt: PIRATEN unterstützen Demo für den Erhalt des Flutgebietes

Wider Erwarten hat Oberbürgermeisterin Orosz die Großprojekte »USD HafenCity« und »Marina Gardens« auf die Tagesordnung der letzten Sitzung des abgewählten Stadtrats gesetzt. Beides könnte mit den alten Mehrheiten noch schnell beschlossen werden und damit großen Schaden für Dresden verursachen.

Dr. Martin Schulte-Wissermann, zukünftiger Stadtrat der PIRATEN, hierzu: „Niemand kennt bislang die Ergebnisse der Untersuchungen zu den Auswirkungen durch die Bebauung des Flutgebietes. Jede Verengung führt aber zwangsläufig zu einer Pegelerhöhung der Elbe. Ob 8,80 m oder 9,40 m machen im Flutfall einen Riesenunterschied.“

Jan Kossick, stellvertretender Vorsitzender der Neustadtpiraten, ergänzt: „Im Flutgebiet muss mehr freie Fläche geschaffen werden. Deswegen fordern die PIRATEN einen Pieschenpark südlich der Leipziger Straße. Auch der alte Stadtrat muss anerkennen: Die Pläne der Investoren wurden von der Dresdner Bevölkerung abgewählt.“

Die Dresdner Piraten unterstützen daher den Aufruf der Bürgerinitiative »Elbraum für ALLE! – Stoppt Hafencity« zu einer Demonstration vor dem Stadtrat am Donnerstag um 15:00 Uhr in der Messe.

Treffen zum Neustadt Art Festival am 8. Juli um 15 Uhr

Am Dienstag, den 8. Juli, trifft sich um 15 Uhr wieder das Plenum zum Neustadt Art Festival im Schwarzen Schaf. Folgende Themen stehen auf der Tagesordnung:

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen teilzunehmen. Wer sich auf dem laufenden halten will, kann unsere Mailingliste abonnieren. Schreibt dazu eine Mail an naf@kultur-sucht-raum.de.

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Kultur im Lotus: Offbeat Cooperative

Einmal wöchentlich präsentiert der Lotus Bio Imbiss zusammen mit uns Kleinkunst. Montags oder Dienstags ab 20 Uhr erklingt Gesang zur Gitarre, Stimme zu rhythmischen Reimen oder Lyrik und Prosa.

Die funky & funny as fuck Ska and Polka-Band Offbeat Cooperative spielt unplugged am Montag, den 7. Juli, um 20 Uhr im Lotus Bio Imbiss auf der Louisenstraße 58.

Offbeat Cooperative ist eine junge Dresdner Band mit dem Hang zum Ska und zur Polka. Skolka?!
Die fünf jungen Musiker verbinden dabei Altbewährtes und Neues und kreieren damit stimmungsvolle, heitere und vor allem tanzbare Musik. Sie lassen sich dabei von vielen verschiedenen Kulturen beeinflussen und erreichen dadurch ein sehr abwechslungsreiches und vielfältiges Repertoire.

Der Eintritt ist frei, um eine Künstlerspende wird gebeten.

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Kultur im Lotus: Anna-Lucia Rupp

Einmal wöchentlich präsentiert der Lotus Bio Imbiss zusammen mit uns Kleinkunst. Montags oder Dienstags ab 20 Uhr erklingt Gesang zur Gitarre, Stimme zu rhythmischen Reimen oder Lyrik und Prosa.

Mit sanfter Stimme und Jazzgitarre bringt uns Anna-Lucia Rupp am Montag, den 30. Juni, um 20 Uhr Jazz, Blues, Soul und Groove im Lotus Bio Imbiss auf der Louisenstraße 58 näher.

Jazz, Blues, Soul und Groove – Musik mit Freigeist und Herzblut. Die Jazzsängerin Anna-Lucia Rupp war mit Ihrer beeindruckenden Stimme und dem Klang ihrer akustischen Gitarre schon in mehreren Konstellationen und Bandprojekten in den Straßen Südeuropas, auf Kleinkunstbühnen und in Festivalatmosphäre zu hören. Heute würzt sie euch den abendlichen Bio-Snack mit ihren Eigenkompositionen und geschmackssicheren Neuinterpretationen bekannter Jazz-Standards. Sanfte, helle Soul-Vibes in reduzierter Klarheit weit entfernt von Songwriter-Stereotypen – Musik wie ein zärtlicher Traum.

Der Eintritt ist frei, um eine Künstlerspende wird gebeten.

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Kultur im Lotus: Ines Herrmann mit Muzik Muzik

Einmal wöchentlich präsentiert der Lotus Bio Imbiss zusammen mit uns Kleinkunst. Montags oder Dienstags ab 20 Uhr erklingt Gesang zur Gitarre, Stimme zu rhythmischen Reimen oder Lyrik und Prosa.

Am Dienstag, den 24. Juni, um 20 Uhr begrüßen wir diesmal Ines Herrmann im Lotus Bio Imbiss auf der Louisenstraße 58. Als Support spielt Saphire – sonst bekannt für seine klaviergetragenen Titel und nativen Gesang – diesmal jedoch mit Gitarre.

Ines ist der poetische Kreativ-Pol und steuert sämtliche eigene Texte bei.“, schreibt Doreen Lehmann 2007 in Ankündigung eines Konzertes über Bandleaderin Ines in der Sächsischen Zeitung. Seit Schulzeiten ist Ines hauptsächlich als Solokünstlerin unterwegs oder als Sängerin in Bandprojekten. „Muzik Muzik“ (inspiriert durch Effi/Thomas Petritsch) ist 2014 aus ihrem Wunsch heraus, wieder mehr Musik zu machen, geboren und nun ihre Präsenz als Schreiberin von und über Musik.

Mit ihren Liedern, Gesang und akustischer Gitarre bewegt sich Ines zwischen Stuben- und Hinterhofmusik, Regen- und Sommerabendtemperament.

Der Eintritt ist frei, um eine Künstlerspende wird gebeten.

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Morgen: Nazis keinen fußbreit!

Am morgigen Dienstag, den 17. Juni, will die NPD vor dem Haus der Presse an der Ostra-Allee eine Kundgebung abhalten. Anlass ist der Arbeiteraufstand in der DDR.

Der Studentenrat der TU Dresden ruft zu einer Gegendemonstration auf, die um 16 Uhr am Fritz-Förster-Platz startet. Die URA Dresden schreibt außerdem von einer Gegenkundgebung im Bereich Ostra-Allee / Maxstraße / Packhofstraße, ebenfalls um 16 Uhr.

Aktuelle Nachrichten erhaltet ihr unter http://ticker.coloradio.org/ und auf den Kundgebungen an den jeweiligen Lautsprecherwagen.

Geht auf die Straße, verkündet den Nazis lautstark euren Unmut und passt auf euch auf!

Sendung vom Juni 2014

Themen

Termine

  • Montag, 16. Juni Der Lotus Bio Imbiss hat ab 20 Uhr das Stimmwerk/13 zu Gast. Das sind bis zu 14 Abiturienten des Kreuzgymnasiums.
  • Dienstag, 17. Juni Das Bündnis ruft auf, sich den Nazis in den Weg zu stellen. Nach aktuellen Infos gibt es ab 18 Uhr eine NPD-Kundgebung vor dem Haus der Presse an der Ostra-Allee. Ab 16 Uhr gibt es eine Gegendemo vom Fritz-Förster-Platz auf dem Campus zum Postplatz. Infos gibt es unter dresden-nazifrei.com und unter www.stura.tu-dresden.de/festival
  • Am Samstag, 21. Juni, ab 15 Uhr findet die Wiedereröffnung des Kunstraums und Ateliers Geh8 auf der Gehestraße 8 statt.
  • Am 5. und 6. Juli ist das Stadtcamp im Wächterhaus am Emmerich-Abros-Ufer 42.
  • Am 6. Juli ist um 15 Uhr wieder Kaffeeklatsch im Schwarzen Schaf auf der Louisenstraße 44.
  • Am 20. Juli gibt es um 19 Uhr wieder Dresden Sellout.
  • Die Dresdner Debatte lädt noch bis 5. Juli ein, Meinungen und Vorschläge zum Stadtentwicklungskonzept „Zukunft Dresden 2025+“ zu äußern.

Links

Musik

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Die nächste Sendung Dresden Sellout kommt am BRN-Sonntag (15. Juni)

Am BRN-Sonntag, den 15. Juni, überträgt Coloradio die sechste Sendung Dresden Sellout. Hören könnt ihr uns unter 98,4 & 99,3 MHz und im Stream auf coloradio.org.

Aufgrund der BRN teilen sich Ton, Moderation und Aufnahmeleitung die Ente und Jan ein.

Die Themen diesmal:

  • Werk.Stadt.Laden – Ausziehen, Weiterziehen, Umziehen
  • Interview mit Ulla Wacker zur BRN
  • Wiedereröffnung des Kunstraums und Ateliers Geh8

Schaltet ein!

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Die Schwafelrunde ruft auf: BRN 2014 und der Mond von Rio Reiser

Da die folgende Information nirgends online zu finden ist, archivieren wir sie hier. Vor allem weil uns die Idee gefällt.

 

Liebe Veranstalter, liebe Bühnenbetreiber, liebe Rumtreiber und liebes buntes Volk,

die Schwafelrunde (ohne Ritter) hat sich dieses Jahr dem Mond hingegeben. Und als besonderes Highlight planen wir einen gemeinsamen Ausklang am Sonntag (15.06.), indem ALLE anwesenden Feiernde, Gäste und Künstler gemeinsam um 20:51 Uhr den Song “Junimond” (Rio Reiser) anstimmen.

Im Anhang findet Ihr den Text zum Weiterverteilen:

  • Auslegen am Stand
  • Weitererzählen
  • selber Singen
  • selber Klampfen

…. und eine Version mit Akkorden für die Musiker, die um 20:51 auf Eurer Bühne stehen. Im Programmheft ist der Text ebenfalls veröffentlicht.

Lasst den JUNIMOND akustisch erstrahlen. DANKE für Eure Unterstützung.

Ulla (im Namen der gesamten Schwafelrunde)

 

Präambel BRN 2014

Die Bunte Republik Neustadt, der Freitag und der Moooooooooond

Es war einmal ein Vollmond! Und die Schwafelrunde (ohne Ritter) schaute mit offenem Mund in den unglaublichen Nachthimmel, der sich über unserer fast ebenso unglaublichen Republik wölbt. Schade, dachten wir, schade, dass es bei der BRN keinen Vollmond gibt. Aber warum eigentlich nicht, dachten wir. Was nicht ist, das kann doch werden.

Und so haben wir bei der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen und dem Kulturamt der Stadt Dresden Geld beantragt und der Sternwarte der TU unter der Hand soviel davon abgegeben, dass die damit alle Fünfe gerade und den Mann im Mond einen guten sein lassen konnten.

Es wird Vollmond geben! Am Freitag der diesjährigen Festivitäten zur Feier unserer Republik wird er mit Unterstützung von Wissenschaft und Forschheit unsere Wege und Plätze ausleuchten. Leider gibt es aber auch in diesem Falle einen Pferdefuß: Um das Glück eines Vollmondes rechtfertigen zu können, wurde uns auf der anderen Seite das vielfache Pech eines Freitags des Dreizehnten zugeteilt. Was für ein Zufall!

Jetzt können wir uns am Festwochenende zwischen Voll und Mond, Frei und Tag, Hell und Dunkel, Glück und Pech bewegen, wie im richtigen Leben eben. Aber lasst es uns zu unserem persönlichen und privaten Vollmond machen. Lasst uns heulen, liebe Meute.

Und am Ende singen wir, dass es vorbei ist mit dem Junimond. Und weinen wieder.

 

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Kultur im Lotus: Stimmwerk/13

Einmal wöchentlich präsentiert der Lotus Bio Imbiss zusammen mit uns Kleinkunst. Montags oder Dienstags ab 20 Uhr erklingt Gesang zur Gitarre, Stimme zu rhythmischen Reimen oder Lyrik und Prosa.

Am Montag, den 16. Juni, um 20 Uhr begrüßen wir diesmal Stimmwerk/13 im Lotus Bio Imbiss auf der Louisenstraße 58.

Stimmwerk/13 ist ein Männerchorensemble der diesjährigen Abiturienten des Dresdner Kreuzchores, welches sich vor rund eineinhalb Jahren gründete. Mittlerweile wirken an ihm 14 Sänger aktiv mit, die durch rege konzertante Arbeit im privaten wie auch öffentlichen Bereich ihren Erfahrungsschatz im Gesang noch über den Chor hinaus erweitern konnten. Wie es unser Name suggeriert, verstehen wir unseren Umgang mit Musik auch als Arbeit mit dieser und nicht nur als Zeitvertreib und so liegt es uns am Herzen Musik nicht nur in Epochen oder Gattungen zu ordnen, sondern vielmehr auch auf die ursprünglichen Aussagen, die Themen und Gefühle zurückzukommen, für die sie geschrieben wurde. So erwartet euch ein buntes Programm, von Barock- bis Popgesang.

Der Eintritt ist frei, um eine Künstlerspende wird gebeten.

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Kultur im Lotus: Obszöne Fabeln von Dario Fo mit Clemens Deindl

Einmal wöchentlich präsentiert der Lotus Bio Imbiss zusammen mit uns Kleinkunst. Montags oder Dienstags ab 20 Uhr erklingt Gesang zur Gitarre, Stimme zu rhythmischen Reimen oder Lyrik und Prosa.

Am Dienstag, den 10. Juni, um 20 Uhr begrüßen wir diesmal Clemens Deindl mit seinem Ein-Mann-Stück “Obszöne Fabeln von Dario Fo” im Lotus Bio Imbiss auf der Louisenstraße 58.

Zwei Geschichten, etwas rustikal und wie der Titel schon sagt sind sie obszön.

Der Eintritt ist frei, um eine Künstlerspende wird gebeten.

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Keine Zukunft für Nazis

Wie auch schon in anderen großen Städten Deutschlands soll nun auch in Dresden am kommenden Samstag, den 07. Juni, ein „Tag der deutschen Zukunft“ (TddZ) stattfinden, der von ungefähr 1.000 national Gesinnten als Plattform für ihre antisemitischen und rassistischen Gedanken genutzt wird. Die Rechten rufen unter dem Motto „Zukunft statt Überfremdung“ zu einem Demonstrationszug durch Dresden auf. Und so gilt es auch dieser „Demonstration“ entschieden entgegenzutreten.

Getreu dem Motto „Nazis? Wegflauschen.“ rufen die Neustadtpiraten daher zu friedlichen Blockaden und Gegendemonstrationen auf, um den Rechten keinen fußbreit in Dresden zu überlassen. Die Route der Nazis ist noch nicht bekannt. Jedoch wird mittlerweile davon ausgegangen, dass sie nicht in Prohlis, Reick und Gorbitz, sondern ab ca. 12 Uhr von Pieschen in die Neustadt verläuft, wie addn.me berichtet. Die letzten Informationen gibt es am Donnerstag Abend um 21 Uhr in der Chemiefabrik und danach über die Seite no-tddz.org.

Angesichts der Tatsache, dass es sich nicht um eine Demonstration handelt, die sich an den Rändern Dresdens zu verstecken versucht, sondern im Zentrum von Dresden stattfindet, ist es am Sonnabend besonders wichtig, den Nationalen keinen Raum für ihre Parolen zu geben. Gleichzeitig obliegt es aber auch der Verantwortung der Antifaschisten angebotener Gewalt „flauschend“ und nicht erwidernd zu begegnen.

Kultur im Lotus: Äaron und der Schraubenyeti

Einmal wöchentlich präsentiert der Lotus Bio Imbiss zusammen mit uns Kleinkunst. Montags oder Dienstags ab 20 Uhr erklingt Gesang zur Gitarre, Stimme zu rhythmischen Reimen oder Lyrik und Prosa.

Am Dienstag, den 3. Juni, um 20 Uhr begrüßen wir diesmal Äaron und den Schraubenyeti im Lotus Bio Imbiss auf der Louisenstraße 58.

Einst (als der Kaffee noch heiß, der RoggnRohl dreggsch und Liebesbriefe noch analog waren) kroch ein Schraubenyeti aus der Dunkelheit der märkischen Wälder an das Licht. Dort wo sich Fuchs und Hase nicht nur gute Nacht sagen (sondern auch gemeinsam pokern) stieg er auf sein Motorrad und fuhr hinaus in die Liedermacherwelt.

„Äaron“ und der „Schraubenyeti“ sind zwei Spitznamen, unter denen Martin Lischke seine Songs Solo auf die Bühne bringt. Mit Klampfe und Klavier singt sich der Yeti zu Deutsch ins Ohr und oft auch tiefer in den Kopf. „Entgegen der Vernunft klatscht er dabei seinem Androiden den Hackepeter um die Fahrradkette.“ Aber alles mit Liebe.

Rattapautz!

Der Eintritt ist frei, um eine Künstlerspende wird gebeten.

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Vorrausichtliche Besetzung der Ortsbeiräte

Der schönen Erklärung des Dresdner Grünen Westens folgend, haben wir mal die vorrausichtliche Besetzung der Ortsbeiräte durchgerechnet. Ganz besonders gefreut hat uns natürlich, dass Die PARTEI einen Ortsbeiratssitz in der Neustadt bekommen hat. Ob das die Stadt auch so umsetzt wird sich zeigen. Die gesamte Berechnung kann auch als PDF heruntergeladen werden.

Die Piraten können sich über 6 Ortsbeiratssitze freuen, nämlich in

  • der Altstadt
  • der Neustadt
  • in Pieschen
  • Blasewitz
  • Plauen
  • und Cotta

Achtung: Die Daten sind noch nicht gegengeprüft. Rechenfehler sind nicht ausgeschlossen, es können Wahlbezirke falsch zugeordnet und Ortschaften mitgezählt worden sein. Das ist nur die Berechnung nach Hare-Niemeyer.

Tanz als Protestaktion für mehr Freiräume in Dresden

Am Mittwoch um 18:00 Uhr treffen sich Freunde der Subkultur und Befürworter von kulturellen Freiräumen in Dresden. Am Pieschner Elbufer an der Eisenberger Straße werden dazu tanzbare elektronische Klänge kredenzt. Mit Psytrance / Goa, Techno wird zum Zelebrieren des Protests für mehr Entfaltungsmöglichkeiten von bunter Vielfalt und unorthodoxen Lebensentwürfen, abseits vom Mainstream aufgerufen.

Ort: Elbufer, Grillplatz Eisenberger Straße (51.070151, 13.724655)

Zeit: Mittwoch 18 Uhr bis Freitag vormittag

LineUp: Facebook-Event

Video: Stadtverkehr, Transparenz und Prohibition

Die Dresdner PIRATEN setzen sich für die Einführung eines fahrscheinlosen Öffentlichen Personen-Nahverkehr (ÖPNV) ein. Wir sehen einen gut ausgebauten ÖPNV als festen Bestandteil der Daseinsvorsorge an, der garantiert, dass auch einkommensschwache Menschen, Alte und Kranke die Möglichkeit zu mehr gesellschaftlicher Teilhabe erhalten.

Der Fahrradverkehr ist eine umweltfreundliche Alternative zum motorisierten Verkehr und muss deshalb gefördert werden. Die Politik der priorisierten Nutzung des Verkehrsraums durch den PKW-Verkehr muss einer stärkeren Gleichbehandlung aller Verkehrsteilnehmer, z.B. mit Shared Spaces, weichen.

Informationen zu politischen Prozessen müssen öffentlich gemacht werden. Politische Entscheidungen müssen nachvollziehbar sein. Wir stehen für den gläsernen Staat statt des gläsernen Bürgers.

Die Piraten setzen sich für den Erhalt der Spätshopkultur in der Dresdner Neustadt ein. Wir lehnen Verkaufsverbote und Sperrstunden ab.

Die Piratenpartei steht für eine repressionsfreie Drogenpolitik und will ein Ende der gescheiterten Prohibition. Wir lehnen die heutige, wissenschaftlich nicht haltbare Unterscheidung in legale und illegale Stoffe ab und fordern die objektive Bewertung und Handhabung aller psychoaktiven Substanzen alleine anhand ihres Gefahrenpotentials.

Weitere Infos findest du unter www.neustadtpiraten.de, www.pieschenpiraten.de und unter www.piraten-dresden.de.

Video: Pieschenpark statt Hafencity

Auszug aus dem Pieschenpark-Konzept:

Neben dem Ziel, das gesamte Areal nördlich der Leipziger Straße zügig im Sinne dieses erweiterten Masterplans zu entwickeln, steht die Forderung das gesamte Areal südlich der Leipziger Straße zu einem Natur- und Freizeitpark umzunutzen (Arbeitstitel “Pieschenpark”). Hierzu ist der Flächennutzungsplan entsprechend anzupassen (z.B. Parkanlage/Sondergebiet Freizeit). Die Fläche ist so weit wie möglich zu entsiegeln (Investitionsruine Leipziger 29, Maltesergelände, Gebäude um Bücherbörse), von Straßenbahnführung (Umweltbrücke), Radwegen und Sport- und Freizeitanlagen abgesehen.

Das gesamte Konzept kann unter www.pieschenpark.de nachgelesen werden.

Weitere Infos findest du unter www.neustadtpiraten.de, www.pieschenpiraten.de und unter www.piraten-dresden.de.

Bilder zur Kultur im Lotus: Black Sheep Swing Orchestra

Am vergangenen Montag spielte das Black Sheep Swing Orchestra in kleiner Besetzung im Lotus Bio Imbiss. Moritz Schlieb hat das für uns in Bildern festgehalten.

 

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Video: Globus ohne uns

Die Flächen auf und um den Alten Leipziger Bahnhof sollen einer Nutzung wie Wohnen, Arbeiten, Freizeit, Schule, Kita zugeführt werden. Auch eine kleinteilige und dezentrale Nutzung für lokalen Einzelhandel ist denkbar. Einen (Globus-) Hypermarkt inkl. der projektierten Parkflächen und im Umfeld angesiedelten Einzelhandelsflächen lehnen die Piraten ab.

Die Piraten wirken darauf hin, dass das Gelände des Alten Leipziger Bahnhofs im Flächennutzungsplan als Eisenbahngelände ausgeschrieben ist. Das Gelände wird von der Stadt Dresden aufgekauft, umgenutzt und unter Durchmischungsgebot und nach Bedarf an Wohnungsbau, Gewerbe und Kultur verkauft, verpachtet oder vermietet.

Weitere Infos findest du unter www.neustadtpiraten.de, www.pieschenpiraten.de und unter www.piraten-dresden.de.

Sendung vom Mai 2014

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